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Wissenschaftswoche 2025: "Olympia"

Die Jahrgangsstufe 11 im G9 hat zum Einstieg in die Oberstufe eine Scharnierfunktion hin zur Profil- und Leistungsstufe der Jahrgangsstufen 12 und 13, in denen von den Schülerinnen und Schülern ein W-Seminar zu belegen ist. In der Vorbereitung darauf und als Einführung in das oberstufengemäße wissenschaftliche Arbeiten findet an fünf Unterrichtstagen für die Elftklässlerinnen und Elftklässler die sogenannte „Wissenschaftswoche“ statt. Diese stand am MRG im Schuljahr 2024/2025 unter dem Rahmenthema „Olympia“.

Bei der Eröffnungsveranstaltung führte OStR Kober in die vielfältigen begrifflichen, historischen, kulturellen, sportpolitischen und gesellschaftlichen Aspekte der Olympischen Spiele – ausgehend von der Antike bis hinein in die Herausforderungen der Spiele der Gegenwart – ein. In Ergänzung zu ihren ersten Einblicken in die wissenschaftliche Recherchearbeit, die die Schülerinnen und Schüler bei einem Besuch in der Provinzialbibliothek im Vorfeld bereits gewonnen hatten, erfolgte nun eine Gesamtschau wissenschaftlicher Standards im Kontext von Auswertung und Nachweis entsprechender Quellen.

Für die konkrete Arbeit hatten sich die i.d.R. je drei Schülerinnen und Schüler ihr jeweiliges Leitfach gewählt und setzten sich nun mit der entsprechenden Fragestellung auseinander: Mal wurde eine konkrete Lebensgeschichte (z.B. im Fach Deutsch „Die deutsche Eiskunstläuferin Katarina Witt“; „Die tragische Geschichte der somalischen Sprinterin Samia Yusuf Omar“) in den Blick genommen, mal stand die Mathematik der Laufrekorde oder des Olympiastadions im Fokus. Ebenso wie Peking 2008 wurden auch die Olympischen Winterspiele von Sotschi 2014 aus geographischer Sicht kritisch beleuchtet. „Olympische Spiele – wirtschaftlicher Fluch oder Segen?“ im Leitfach Wirtschaft und Recht wägte das volkswirtschaftliche Für und Wider gegeneinander ab. Fragestellungen in Geschichte und in Politik und Gesellschaft behandelten den Einfluss des antiken Vorbilds auf die Spiele der Moderne und den Ausschluss von Athleten bestimmter Länder als politisches Statement. Und auch der Blickwinkel der Fächer Latein („Der Laufsport im Spiegel lateinischer Autoren“) und Physik („Physik des Tauchens“) durfte nicht fehlen.

Am Tag der Präsentationen überzeugten die Schülerbeiträge mit einer Mischung in der Darstellung von Ergebnissen – mal in digitaler Form oder per Inszenierung von selbstverfassten Interviews, mal als Podcast (Englisch: „London 2012“) oder in Form einer Ausstellung (Kunst: „Kommunikationsdesign: Werbekampagnen einer Olympiade“). „Der Weg zu Olympia am Beispiel von Turnen“ (Sport) wurde dargestellt bis hin zur Durchführung einer Medaillenübergabe als dem Traumziel einer jeden Sportlerin und eines jeden Sportlers. Und dem „Optimalen Winkel bei Sprung und Wurf“ (Physik) konnte man experimentell auf die Spur kommen.

Insgesamt wurden die Schülergruppen an den – ganz im Sinne der Olympischen Ringe – fünf Tagen von ihrer jeweiligen Leitfachlehrkraft begleitet: Arbeitsprotokolle wiesen das Erarbeitete schrittweise nach und wurden auch im Rahmen von Beratungsgesprächen ausgewertet. Diese dienten insbesondere der fachlichen Unterstützung und der Förderung der Selbstreflexion der Schülerinnen und Schüler. Schließlich erbringt die Wissenschaftswoche ein jeweiliges Produkt auf Basis eines entsprechenden Arbeitsprozesses. Und in dieser Hinsicht schließen sich die olympischen Kreise: Denn auch die wahren Olympioniken – also die Olympiasiegerinnen und Olympiasieger – erbringen den Nachweis einer Korrelation von Training, Wettkampfvorbereitung und Leistung am Tag der Entscheidung.

OStR Tobias Kober

 

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Lauter Kunstwerke

Kunstwerk des Monats März 2025: Luisa Endres, 10B, "Landschaft --- Abstraktion und Collage"

Kunstwerk des Monats Mrz 2025

Weitere Kunstwerke finden Sie hier.

Erfolg beim "Informatik-Biber"

Großer Erfolg beim Informatik-Biber-Wettbewerb

Im November 2024 nahmen 68 Schülerinnen und Schüler des Max-Reger-Gymnasiums erstmals am Informatik-Biber teil – Deutschlands größtem Online-Schülerwettbewerb im Bereich Informatik. Mit über einer halben Million Teilnehmenden bundesweit fördert der Wettbewerb das logische und algorithmische Denken durch spannende und alltagsnahe Aufgaben, die ohne Vorkenntnisse lösbar sind.

Als nun die mit Spannung erwarteten Urkunden verteilt werden konnten, durften sich sechs Schülerinnen und Schüler aus den beiden 11. Klassen besonders freuen. Lilli Gruber, Sara Scheimer, Leopold Ascherl, Emil Fuchs, Anna Lehmeier und Emilie Reiser erreichten mit ihrer herausragenden Leistung einen 2. Preis und zählen damit zu den besten 5 Prozent der Altersgruppe für die Jahrgangsstufen 11 bis 13. Als Anerkennung erhielten sie einen praktischen Schlauchschal im Design des Informatik-Bibers.

Die Begeisterung für den Wettbewerb war groß, und die beeindruckenden Ergebnisse zeigen, wie talentiert die Schülerinnen und Schüler sind. Die Fachschaft Informatik freut sich über die erfolgreiche Teilnahme und hofft, dass im kommenden Schuljahr weitere Schülerinnen und Schüler ihr Interesse an der Informatik entdecken können.

StR Jürgen Müller

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Bibelmuseum in Nürnberg

Bibelmuseum 2025Die 5. Klassen besuchten vor den Faschingsferien das Bibelmuseum in Nürnberg und hatten beim Ausprobieren und Tüfteln viel Spaß. Begleitet wurden die Fünftklässler und Fünftklässlerinnen von Frau Kraus, Frau Rösel-Koß, Herrn Weber und Frau Druckseis-Luschner.

Wo bleibt die Menschlichkeit?

Diese Frage stellt sich jeder, der sich den oscarprämierten Film Schindlers Liste (FSK 12) anschaut. Die 9. Klassen des MRG konnten dies dank der großzügigen Einladung des hiesigen Kinos Cineplex am 21. Februar 2025 tun. 

Die Grobheit und fehlende Zivilisiertheit der Deutschen zu Zeiten des nationalsozialistischen Terrors (1933-1945) wird in diesem Film sehr überzeugend vom sadistischen Kommandanten des KZs Plaszów (Vorort von Krakau, Polen) Amon Göth verkörpert, einem Mann, der ungeniert morgens zum Frühstück KZ-Insassen per Gewehr vom Balkon seiner Villa aus erschießt. Warum? Einfach, weil er es kann. Hier kommt zum Ausdruck, zu was die politische Desinteressiertheit und der blinde Gehorsam der sehr großen Mehrheit der Deutschen vor 90 Jahren geführt hatten. Roher, unkontrollierter Gewalt!

a candleDer Film des US-Regisseurs Steven Spielberg ist kein Dokumentarfilm, sondern ein Spielfilm, und so ist die erzählte Geschichte auch die der 1.200 geretteten Juden des deutschen Unternehmers Oskar Schindler (1908-1974). Liam Neeson, der ihn im Film darstellt, zeigt ihn als einen Mann, der eine Wandlung durchmacht, und zwar vom opportunistischen Kriegsgewinnler hin zum Retter seiner jüdischen Arbeiter. Und so lässt der Film das Publikum nicht im Jammertal der Untröstlichkeit zurück, sondern bietet ihm auch einen Funken Hoffnung. Trotz allem.

Schindlers Liste kann man als filmisches Mahnmal sehen, als eine Erinnerung an die 6 Millionen gequälter und ermordeter Juden (ca. zwei Drittel aller damaligen europäischen Juden), aber auch an die mehr als 10 Millionen weiterer Menschen in Europa, die aufgrund der Nazis ihr Leben lassen mussten. Und so bleiben vielen Zuschauern sowohl das dreijährige Mädchen im roten Mantel, das die Räumung des Krakauer Ghettos im Film nicht überlebte, in Erinnerung als auch die über 1.000 geretteten Juden, die am Ende des Films am Grab Oskar Schindlers auf dem katholischen Friedhof in Jerusalem Steine ablegen. Es bleibt dem Zuschauer die Hoffnung an die Menschlichkeit – bis zuletzt.

OStRin Britta Carlsson

Bilder B. Carlsson, public domain

Vom Ringen um ein EU-Gesetz

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Anfang Februar 2025 kam Fabian Herbst, ein Redner des Europe-Direct-Programms der Europäischen Kommission, ans Max-Reger-Gymnasium. Die EU ist ja häufig ein Thema, unter dem sich Otto-Normalverbraucher und -verbraucherin recht wenig vorstellen können. Lehrkräfte lehren die EU-Institutionen, Schüler und Schülerinnen lernen deren Zusammenspiel pflichtgemäß für Tests, nur: Was heißt das denn konkret?

Um das mit den Schülern und Schülerinnen der 12. Jahrgangsstufe zu klären, dafür war Fabian Herbst gekommen. Nach einleitenden Fragen und einigen per QR-Code machbaren Umfragen – der funktionierenden Digitalisierung sei Dank – ging es dann ans Eingemachte. Der „Fit for 55”-Plan der EU, mit dem europaweit die Nettotreibhausgasemissionen um mindestens 55% gegenüber dem Stand von 1990 gesenkt werden sollen, stand im Zentrum der Debatte.

Ein Teil dieses Plans ist das Verkaufsverbot von Neuwagen, die mit Verbrennermotor laufen. Es ist ein Thema, über das sich Leute die Köpfe heiß reden, manche sind dafür, andere dagegen, aber vor allem ist es ein Thema, das im „Autoland” Deutschland alle angeht, denn außer man wohnt in Städten mit gutem öffentlichen Nahverkehr und fährt überall hin mit der Bahn, braucht man früher oder später einen sog. „fahrbaren Untersatz”. Und es bekannt, dass wir Deutschen, ob jung oder älter, immer noch nicht so wirklich gut auf den Wandel hin zum umweltfreundlicheren Fahren vorbereitet sind.

In Zeiten, in denen andere Themen angeblich so viel wichtiger sind als der vorhandene und sich verstärkende Klimawandel, war das „Verbrenner-Aus”, das von der EU in noch etwas weniger populistischen Zeiten vor zwei Jahren angegangen wurde, das richtige Thema, um konkret zu zeigen, welche EU-Institutionen solche Dinge beschließen.

Fit for 55 auszug   konvertiertBei der Besprechung dieses Gesetzes bekam das Gesetzesinitiativrecht der EU-Kommission Konturen, ebenso wie das Ringen um eine Position im Europäischen Parlament – ein Parlament, das erst 2024 von allen Wählern und Wählerinnen in der EU per Direktwahl gewählt werden konnte, und das nun mal aus unterschiedlichen politischen Gruppierungen, sog. Fraktionen, besteht. Und dann noch „der Rat” oder Ministerrat, der bei der Gesetzgebung ebenfalls ein ganz und gar nicht nebensächliches Wörtchen mitzureden hat.

Warum ist es so schwierig zu einer Einigung zu kommen? Zwei Lesungen, ein Vermittlungsausschuss und vier Möglichkeiten, um zu einem EU-Gesetz zu kommen, später konnte wohl jeder der aufmerksamen Zuhörer zustimmen, dass Demokratie eine ganze Menge Arbeit ist. Und das Resultat ist immer weniger als das, was jeder Beteiligte ursprünglich vorhatte, aber das ist nun mal die Währung in einer Demokratie und zivilisierten Gesellschaft: Kompromissfähigkeit! Dank der anschaulichen Präsentation durch Fabian Herbst hatten die Q12er nun ein klareres Bild davon.

OStRin Britta Carlsson

Fotos B. Carlsson, Auszug aus der Powerpointpräsentation von Fabian Herbst

Regionalfinale "Jugend debattiert"

IMG 2156Wir freuen uns über den 2. Platz von Katharina Winkler (Sekundarstufe I) und Fenja Grünwald (Sekundarstufe II) beim Regionalfinale am Erasmus-Gymnasium in Amberg und wünschen viel Erfolg beim Landesfinale in München.

Berufsorientierung für die Mittelstufe 2025

Winlin

Gemeinsam mit den Lehrkräften für Wirtschafts- und Rechtslehre Frau Hannes und Frau Winkelmann sowie der Koordinatorin für Berufliche Orientierung Frau Lindner besuchten unsere Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Berufsmessen und konnten dabei Ausbildungsberufe praxisnah erkunden.

Die 9. Jahrgangsstufe war zu Gast an der benachbarten Luitpoldschule und hatte Gelegenheit, mit vielen ortsansässigen Firmen Kontakte zu knüpfen. So entstanden auch neue Ideen für das anstehende Betriebspraktikum.

In Auerbach bot die Ausbildungsmesse „FUTURE.gram“ zudem Gelegenheit, Vorträge zu unterschiedlichsten Berufen, zu besuchen.

Hier einige Eindrücke von dem Tag:

Klasse8

Buweh

Klasse 10

Unbenannt

Valentinstag-Aktion 2025

Valentinstag 1Zum Valentinstag setzte die SMV ein besonderes Zeichen für Zusammenhalt und Wertschätzung. Mit der Verteilung von Rosen an alle Schüler und Schülerinnen wollten wir als SMV zeigen, dass kleine Gesten große Wirkung haben können.

Valentinstag 3Die Aktion sollte auch daran erinnern, wie wichtig Freundschaft, Respekt und Gemeinschaft im Schulalltag sind. Die Freude über die Rosen soll ebenfalls verdeutlichen, dass Wertschätzung nicht nur an einem Tag im Jahr zählt, sondern das ganze Jahr über gelebt werden sollte.

Unsere Kooperationspartner

  eco schools rgb germany