Wir freuen uns über den 2. Platz von Katharina Winkler (Sekundarstufe I) und Fenja Grünwald (Sekundarstufe II) beim Regionalfinale am Erasmus-Gymnasium in Amberg und wünschen viel Erfolg beim Landesfinale in München.
Wir bedanken uns bei Regina Sachsenhauser, Katharina Winkler, Alexandra Galiev und Ella Geitner (v.l.n.r.) für die sehr gelungene Debatte. Wir gratulieren Katharina Winkler und Ella Geitner und wünschen viel Glück beim Regionalfinale am Erasmus-Gymnasium.
Am 26. Januar 2024 fand bei uns im Festsaal das Schulfinale zu "Jugend debattiert" in der SEK. I statt. Wir gratulieren Paula Dotzler und Annika Höfler, die die Plätze 1+2 erzielt haben, ganz herzlich und wünschen viel Erfolg beim Regionalfinale an DJDS. Wir danken allen für die sehr fundierte Debatte.
„Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete. Er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht.“ ( Ludwig Feuerbach)
Angesichts der aktuellen politischen Ereignisse in Europa, Meinungsverschiedenheiten wieder mit kriegerischen Mitteln auszutragen, wird die Erziehung zur sachlichen, auf Argumente basierenden Auseinandersetzung wichtiger denn je. Wie jedes Jahr hat sich auch in diesen coronabeschwerten Zeiten das Max-Reger-Gymnasium an dem bundesweiten Wettbewerb „Jugend debattiert“ beteiligt. Bei dieser Diskursform äußern sich jeweils vier Jugendliche in der Mittel- und Oberstufe zu brisanten politischen oder schulischen Streitfragen. Bewertet werden dabei vier Kategorien, nämlich: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Zunächst mussten in Klassenwettbewerben die interessierten Schüler im rhetorischen Wettstreit gegeneinander antreten, wo sich jeweils die beiden besten für das Schulfinale qualifiziert haben. In der Sek1 waren dies aus der 9a Amelie Haller, Pius Geitner und Anna Bär, aus der 9b war es Fenja Grünwald, die vor ihren Klassenkameraden und Klassenkameradinnen das aktuelle Thema „Soll in Deutschland eine allgemeine Corona-Impfpflicht eingeführt werden?“ von den verschiedenen Standpunkten aus beleuchteten. Bei einer sehr packenden, von großem Engagement getragenen Debatte haben schließlich mit einer eloquenten Meisterleistung den ersten Platz Fenja Grünwald und den zweiten Pius Geitner erkämpft, der besonders durch seine Sachkenntnis beeindrucken konnte. Beide hatten sich damit für den Regionalentscheid qualifiziert, der leider auch dieses Jahr nur online stattfand. Trotz ihrer herausragenden Leistung beider bei dieser Veranstaltung reichte es für die MRG-Schüler leider nicht, um ins Finale zu kommen. Dies gelang aber den zwei Schulfinalistinnen der Sek2 Antonia Tessmann (Platz1) und Onyx Beha. Diese hatten zuvor mit Maximilian Büttner und Luca Koch das Schulfinale zu dem Thema „Soll der Import von Flugobst verboten werden?“ bestritten. Da dieses Jahr aufgrund der Coronasituation nicht alle Schulen am Sek 2- Wettbewerb teilnahmen, konnte das MRG alle vier Schulfinalisten ins Regionalfinale entsenden. Beim Finale zu dem Thema „Sollen Jugendliche einen Etat im Haushalt der Gemeinde erhalten, über den sie selbst entscheiden dürfen?“ gelang es schließlich Antonia durch einen bravourösen und von fundiertem Wissen getragenen Einsatz auf Platz 1 zu kommen und Onyx mit einem starken rhetorischen Auftritt den Platz 3 zu belegen, sehr zur Freude der betreuenden Lehrkräfte Veronika Frenzel und Simone Nimmerrichter. Antonia hatte damit den Fahrschein ins Landesfinale gelöst, das leider aber auch online stattfand.
Antonia Tessmann beim Landesfinale
Hier gelang es ihr mit sprachlich geschliffenen und von fundiertem Wissen geprägten Redebeiträgen souverän und selbstbewusst einen sehr guten Mittelplatz zu erringen. Das Max-Reger-Gymnasium ist sehr stolz auf alle Debattanten und Juroren- innen, die allesamt auch dieses Jahr eine tolle Leistung geboten haben.
Die Pandemie hat das öffentliche Leben und die Schulen zurzeit fest im Griff und also auch den Wettbewerb „Jugend debattiert“, der zunächst auf Schulebene stattfindet, dann auf regionaler Ebene und schließlich auf der Landesebene. Online aktuelle Themen zu diskutieren, war also für alle, vor allem die Schüler, eine neue Erfahrung, denn nicht immer funktionierte das WLAN problemlos. Trotz einiger technischer Schwierigkeiten und Zeitverzögerungen konnte die Veranstaltung aber durchgeführt werden, worüber sich alle Beteiligten freuten.
Beim Schulfinale am Max-Reger-Gymnasium wurde in der Sek 1 (Mittelstufe) das Thema „Sollen auf den Verpackungen von Fleisch- und Wurstwaren "Schockfotos" von Haltung und Schlachtung der Tiere gezeigt werden?“ kontrovers diskutiert. Hier konnten durch eine herausragende Leistung sowohl im Bereich der Sachkenntnis als auch bei der Überzeugungskraft Amelie Nutz (9b) den ersten und Maximilian Büttner (9b) den zweiten Platz erkämpfen und hatten sich damit für die nächsthöhere Ebene qualifiziert. Paulina Behlau und Jonas Plößl (beide 9b) haben durch eindeutige Stärken im Bereich der Ausdrucksfähigkeit und Gesprächsfähigkeit dabei Platz drei und vier erreicht. In der Sek 2 (Oberstufe) wurde das politisch brisante Thema „Soll bei sportlichen Großveranstaltungen auf Nationalflaggen und –hymnen verzichtet werden?“ von verschiedenen Seiten beleuchtet. Hierbei konnten sich Platz 1 Antonia Tessman mit einer herausragenden analytisch-reflektierenden Sichtweise erstreiten und Luca Koch (beide 10b) mit großer Coolness den zweiten Platz und damit hatten beide den Fahrschein zur Nordbayerischen errungen. Sehr überzeugend in ihren rhetorischen Fähigkeiten waren aber auch Amrei Beha (10b) und Antonia Ströhl (9c), die den dritten und vierten Platz unter sich ausmachten.
Auch dieser Wettbewerb lief digital ab und wieder konnten die MRG-Schüler durch ihre gute Vorbereitung herausragende Plätze belegen. In der Sek 1 erreichte Maximilan Büttner einen herausragenden zweiten Platz zu dem Thema „Sollte man in Deutschland auf den Bau weiterer Autobahnen verzichten“ durch einen souveränen Umgang mit der Problematik und einer sehr guten Kontertechnik und hat sich damit die Teilnahme an einem rhetorischen Seminar und den Einzug zum Landeswettbewerb erkämpft. Antonia Tessman musste sich bei einer starken Konkurrenz trotz einer sehr guten Leistung mit einem undankbaren vierten Platz zufrieden geben zu dem Thema „Sollen Krankenhäuser ohne Gewinnerzielungsabsicht betrieben werden? Mit den Schülern freuten sich die Betreuungslehrerinnen OStRin Veronika Frenzel und OStrin Simone Nimmerrichter über den Erfolg ihrer Schüler*innen und über die Einsatzbereitschaft der Schülerjuroren: Paula Keppler, Antonia Ströhl, Sina SZeri und Katharina Wenkmann bei beiden Wettbewerben.
Foto Veronika Frenzel