Während sich die aktuelle Schülerschaft auf ihre wohlverdienten Sommerferien freute, hatten zwei Jahrgänge regelrecht Sehnsucht nach ihrer alten Schule: Die Abiturjahrgänge 1959 und 1960 trafen sich jeweils zu einer Begegnung an ihrer schulischen Alma Mater, dem Max-Reger-Gymnasium.
Dessen Leiter, OStD Georg Meyer, brachte seine sichtbare Freude über die beeindruckend lange und bleibende Verbundenheit mit dem MRG in den vergangenen mehr als sechs Jahrzehnten zum Ausdruck. Einst legten diese Absolventinnen und Absolventen noch in der sogenannten gymnasialen „Kurzform“ nach sieben Schuljahren ihre Abiturprüfungen – wohlgemerkt in nahezu allen Fächern – ab. Bei den Führungen schwelgte man nun in Erinnerungen an die damalige Gesamtanlage am Kaiser-Wilhelm-Ring – zwischen Gärtnerei und Kegelbahn und mit eigener Schweinehaltung zur Versorgung des Internats. Wie man von dort aus ungesehen in die „Freiheit“ einer abendlichen Stadttour entkommen konnte, wurde ebenso in lebhaften Anekdoten vergegenwärtigt wie auch die Erfahrung mit den damaligen Erziehungs- und Unterrichtsmethoden. Dabei durfte beispielsweise die Erinnerung an den bekannten Amberger Künstler Walter Dolch – seinerzeit Kunstlehrer am MRG – nicht fehlen.
Ebenso leicht gelang der Brückenschlag zu den modernen Unterrichtsbedingungen beim Platznehmen auf den Stühlen in den renovierten Klassenzimmern: Mit Interesse und Fachwissen diskutierte man über das nun abgeschlossene Pilotprojekt „Digitale Schule der Zukunft“ samt iPads als Unterrichtswerkzeug und über die Herausforderungen durch die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz für Lernen und Wissensaufbau. Wie wechselseitig bereichernd und von bleibendem Wert das analog-persönliche Miteinander aber ist und auch künftig sein wird, bewiesen diese Zusammenkünfte in der besonderen Atmosphäre am Max-Reger-Gymnasium.
OStR Tobias Kober
Noch vor dem Durchschreiten der Abi-Tür beim Abi-Scherz und der Überreichung der Reifezeugnisse bei der Abiturfeier steht am Max-Reger-Gymnasium traditionell das Konzert der Abiturientinnen und Abiturienten auf dem Programm. Auch in diesem Jahr fand diese Veranstaltung mit Eltern, Familien und Freunden im Pfarrsaal St. Michael statt.
Die beiden Programmhälften (Moderation: Moritz Bauer und Maximilian Ströhl) verbanden geschickt die Bandbreite musischer Talentförderung am MRG. Zunächst konnte man in die klassische Welt schulischer Instrumentalausbildung mit Klavier, Cello oder Violine bei Johannes Brahms „Brahms Sonate“ (Caspar Handel, Christopher Lippert) und Wolfgang Amadeus Mozarts „29. Sonate“ (Susanne Merkl mit Klavierbegleitung) eintauchen. Eine romantisch-melancholische Atmosphäre entstand mit Celine Dions „My heart will go on“ und den entsprechenden zarten Querflötenklängen (Lena Böhnisch, Emily Edel und Maja Potschigmann).
Dann bildete das Vokalensemble Q12 mit „Life could be a dream“ von The Chords einen mitreißenden, beschwingten Lebensrhythmus ab, bevor das Stück „Paranoid Android“ der Alternative-Rock-Band „Radiohead“ mit filigraner Saitengrifftechnik von Moritz Bauer und Stefan Stiegler dargeboten wurde. Die musikalische Party erreichte schließlich ihren Höhepunkt mit einer eigens für diesen Abend gegründeten Band (Moritz Bauer, Christopher Lippert, Nikolas Spörer, Stefan Stiegler und Maximilian Ströhl): Da begab man sich in rasantem Country-Stil der Rascal Flatts auf den „Highway“ des Lebens oder in eine bajuwarische, skandalöse Szene, die auch das begeisterte Publikum im Jahrhunderthit „Skandal im Sperrbezirk“ der Spider Murphy Gang besang.
Unisono waren die Gäste der Meinung, dass dieses kurzweilige – mal hintergründig-humorvoll, mal lässig-locker moderierte – Konzert viel zu schnell vorbeiging – beinahe wie die Zeit vom ersten Schultag am MRG in der 5. Jahrgangsstufe bis zum Meilenstein des Abiturs 2024…
OStR Tobias Kober
Beim „Amberger Welttheater 2024“ stand er als machtbewusster Statthalter Christian von Anhalt auf der Bühne im Landesgartenschaugelände. Nun legte der Schauspieler Sebastian Brummer Kostüm und Rollencharakteristika aus dem Historienspiel ab und besuchte für eine Begegnung mit den Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe das MRG.
Direkt sprang dabei der Funke zwischen den interessierten Jugendlichen und dem sehr authentisch auftretenden Profimimen über: Nach einem einführenden Blick auf Stationen seines Lebens und seiner Schauspielausbildung entwickelte sich schnell ein wechselseitig inspirierendes Gespräch – zu Fragen der Bedeutung von Theater und Rollenverkörperung im Allgemeinen bis hin zu konkreten Ansatzpunkten von szenischer Darstellung und Bühnenpräsenz im Besonderen. Entsprechende Erfahrungswerte konnten die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler dann in dem als Workshop konzipierten Teil der Veranstaltung selbsttätig und leibhaftig gewinnen: Da wurden Emotionen nachempfunden und gestalterisch zum Ausdruck gebracht. Auch das sinnbetonte Sprechen wurde altersgerecht und motivierend eingeübt. Schließlich schlüpfte Sebastian Brummer noch in die Rolle eines Regisseurs und zeichnete für die Inszenierung einer Szene aus „Aladin und die Wunderlampe“, dem Musicalprojekt der MK6 im Schuljahr 2023/2024, verantwortlich. Vom Einstieg der einzelnen Darsteller in die ausgewählte Szene über das intensive Proben eines dynamisch fließenden Wortwechsels bis hin zur Erarbeitung von Details in Stimmmodulation, Gestik und Mimik: Unsere MK6 profitierte von einer ganz besonderen Übung mit einem Schauspielprofi, dem es spielend gelang, die Bedarfe unsere Nachwuchsmimen zu erkennen und diese in der zeitlichen Kürze einer solchen Einheit bestmöglich zu fördern.
Das Max-Reger-Gymnasium bedankt sich nochmals bei Sebastian Brummer für dessen sichtbare Freude an der Zusammenarbeit mit unserer MK6 und hofft auf ein Wiedersehen mit einem Besucher, der bis dahin nicht nur in Form seines Eintrags ins hauseigene Gästebuch in bester Erinnerung bleiben wird.
OStR Tobias Kober
Als Manege der Outdoor-Zirkusveranstaltung am MRG diente dessen neu gestalteter Innenhof. Dort hieß es „Vorhang auf!“ für einen kreativen Reigen aus musikalischen Beiträgen und zirkustypischen Einlagen. Und auch eine Zirkusdirektorin durfte dabei nicht fehlen.
In dieser Funktion gab Gabriele Böhm, Instrumentallehrkraft und Hauptverantwortliche des Abends, nicht nur bei verschiedenen musikalischen Programmpunkten wie dem „Zirkus-Marsch“ und der „Zirkus-Fantasie“ von Blasorchester und Zirkus-Lehrerband den Takt vor. Sie setzte mit ihrer mitreißenden Moderation auch die Grundstimmung einer besonderen Melange aus Tönen und Tatendrang: Mal zogen Schülerinnen auf ihrem Einrad ihre Kreise und damit ihr Publikum in ihren Bann, mal schlüpfte ein Neuntklässler in die Rolle eines Affen und machte sich auf die Suche nach seinem Glück – begleitet von nachdenklichen Klängen des Liedes „If I could reach your heart“. Welch Glück, dass sich doch noch die ersehnte Banane finden ließ! Auch eine filigrane Jonglage-Nummer konnte ebenso überzeugen wie der Zirkus-Sketch eines unbeholfenen Rendezvous zweier Clowns – eine urkomische Slapstick-Szene mit großen Lachern im weiten Rund der Zuschauenden. Dass zu einer Zirkus-Atmosphäre eben auch die Melancholie gehört, bewiesen Klänge des Stücks „Send in the Clowns“ am Flügelhorn, die förmlich zart-perlend in den Nachthimmel aufstiegen.
Insgesamt hieß es durchgehend: Die Mischung macht’s. Dies galt für die Vielfalt der Instrumente – von beispielsweise Querflöte und Klarinette über Akkordeon bis Cello – und auch für die Zusammensetzung unterschiedlicher Gruppen von Schülerinnen und Schülern sowie vieler Lehrkräfte. Schließlich ging der Zirkus-Abend in eine Kunstausstellung über – thematisch passend unter dem Motto „Zirkus“. Dazuwechselten die Besucherinnen und Besucher sozusagen die Perspektive, indem sie nun im altehrwürdigen Festsaal die im Kunstunterricht erstellten Werke aus Unter-, Mittel- und Oberstufe in Augenschein nahmen und dabei weiterhin zauberhafte Musik auf sich wirken ließen.
Beitrag mit allen Bildern OStR Tobias Kober
Die Mädchen III/1 erzielten am Donnerstag, den 20.06.2024 beim Bezirksfinale Leichtathletik im Regensburger Universitätsstadion in einer sehr stark besetzten Leistungsgruppe einen hervorragenden 3. Platz. Mit auf dem Bild unsere jüngsten Teilnehmer: M IV. Sie belegten den 6. Rang.
Bilder zu diesem Event finden sich hier!
Die Englandreise der 9. Klassen war abwechslungsreich, aber war sie auch so anstrengend, wie das Foto zu belegen scheint? Aufschluss gibt da nur der detaillierte Schülerbericht zur Englandfahrt 2024 und der findet sich hier.
Anbei die Filmtrailer zu den zwei Kurzfilmen, die die 9b gedreht hat. Viel Spaß dabei!
Im Rahmen des Religionsunterrichts fand in Vorbereitung auf Ostern eine Meditation statt, die Passion und Auferstehung Christi thematisierte. Die Schülerinnern und Schüler wurden dabei durch Hinzufügung zentraler Elemente und Symbole in die Entstehung des Bodenbildes eingebunden.
- Osterlamm-Challenge 2024
- Vorlesewettbewerb 2024: Regionalentscheid
- 2. Platz beim Bezirksfinale Schwimmen
- MRG on tour
- Exkursion des Additum Kunst Q12 ins Haus der Kunst in München
- Carolina Luber (6a) Stadtsiegerin beim Vorlesewettbewerb 2023/2024
- P-Seminar Unternehmensgründung
- Berufsorientierung – Ausbildungsbetriebe der Oberpfalz live!
- Die neue SMV
- Zeitkapsel
- Jugend debattiert!
- 2. Platz beim Regionalentscheid Volleyball der Mädchen II
- Weihnachtskonzerte des Max-Reger-Gymnasiums
- 2. Platz beim Regionalentscheid in Volleyball Jungen II
- Projekt „Schule und Steuern“ in der elften Jahrgangsstufe
- Innovatives Projekt „Tanzland“ am MRG
- Vorlesewettbewerb 2023/2024: Lesen im Weltall
- Auf den Spuren der eigenen Schulzeit
- Begegnung mit einem Zeitzeugen: Ernst Grube im Gespräch
- Weihnachtsstimmung am MRG
- Weihnachtskonzert in Waldmünchen 2023
- Die wandernden Philosophen des MRGs
- Klasse 7B on Tour bei „Technikland – auf Tour“
- Urkunden für Juniorwahl-Organisationsteam
- Neuer Info-Flyer ist online
- Katholischer Anfangsgottesdienst des Max-Reger-Gymnasiums in St.Georg
- Auf zur Partnerstadt Freiberg
- Planspiel am MRG
- Musicalabende am Max-Reger-Gymnasium
- Frühjahrskonzerte 2023