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Frühjahrskonzerte 2023

ChorMit drei Konzerten bei vollbesetztem Multifunktionssaal in der Schule sowohl im Stadttheater Amberg konnten die Schülerinnen und Schüler des Max-Reger-Gymnasiums ihr Publikum mit vielseitigen Auftritten begeistern und ihr Können zeigen.

Im ersten Konzert hatten die 5. bis 7. Klassen im neu eröffneten Multifunktionssaal der Schule ihren Auftritt. Der Unterstufenchor machte mit fünf Stücken aus dem Dschungelbuch, vertont von Robert und Richard Sherman den Anfang. Die Zuhörer lauschten andächtig der Geschichte von Mogli und den einzelnen Liedepisoden seines Lebens, die zeitgleich in Bildform auf die Leinwand projiziert wurden. Mit großem Elan und sichtbarer Freude, gut artikuliert und intoniert absolvierten die jungen Sänger mit ihrem Leiter Wolfgang Herrneder am Klavier, ihren Auftritt. Für den langgedienten Pädagogen war dies der letzte große Chor-Auftritt vor dem wohlverdienten Ruhestand.

Darauf folgte ein kunterbunter Reigen aus Solisten. Ob Klavier, Cello oder Violine - selbst die Jüngsten aus der fünften bis siebten Klasse stellten sich auf die Bühne und lieferten bravouröse Auftritte ab, auch wenn die Aufregung manchmal groß war. Die Schulstreicher, begleitet mit Klavier und Schlagzeug spielten zum Abschluss aus dem Musical „The little Mermaid“ zwei Beiträge, die eigens für das Ensemle arraniert wurden. Ihre Leiterin Ulrike Straub motiviert die Jüngsten bestens erste Erfahrungen zum Spiel in einem Ensemble zu sammeln. Bravo!

OrchesterkDas zweite Konzert, hauptsächlich der Mittelstufe, also den Klassen 8-10 vorbehalten, begann mit dem Streichtrio. Mit „As tears go by“ und „He’s a Pirate“ führte es zwei Klassiker der Beat- und Filmmusikgeschichte auf. Erstaunlich, wie gekonnt die drei jungen Damen die wesentlichen Elemente dieser eigentlich für große Besetzung angelegten Stücke mit so wenigen Instrumenten vortrugen. Wirklich sauber und sicher in rasend schnellen Passagen, gleichzeitig empfindsam im Ausdruck zeigte Dennis Savintsev sein großes Talent und Können beim Vortrag von Fritz Kreislers Präludium und Allegro für Violine. Mit Elisaveta Kulka und der mit Esprit agierenden Elisabeth Haas waren zwei Violinistinnen vertreten, die mit Komarovskis Allegro aus dem Konzert in e-Moll und Oskar Riedings Concertino a-Moll zwei sehr anspruchsvolle Werke zu Gehör brachten. Jelena Lichtmann - bewährte und geschätzte Klavierpädagogin des MRG - brachte Rachmaninoff zu seinem 150. Geburtstag ihre eigene Hommage: Sie spielte mit ihren Schülerinnen vier Werke des Komponisten: vom 4händigen Gloria op. 11 (Luisa Kuchenbecker/Jelena Lichtmann) über Melodie op.3.3 (Emma Hausmann) bis zum Präludium cis-Moll op. 3,2 (Elias Seemann) und Nocturne a-Moll op.10,1 (Stella Liang). Simon Kemether an der Harfe, der feinsinnig Schuberts Wiegenlied zu Gehör brachte und David Khatmullin am Klavier mit Yuriy Vesnyaks Nocturne in c-Moll, waren weitere Solisten des Abends. Zwei Trios bildeten den Abschluss: Das Cellotrio intonierte beschwingt Maxwells Silver Hammer, einen Beatles-Klassiker, in einer Bearbeitung für drei Celli, und das Saxophontrio interpretierte Prelude und Habanera aus der Oper Carmen.

Auch das dritte Konzert im Stadttheater war äußerst abwechslungsreich. Viele Ensembles und Solobeiträge führten die Zuhörer durch alle Genres und quer durch die Musikgeschichte. Den Einstieg gestaltete das Orchester mit der Fantasie-Ouverture Romeo und Julia von Tschaikowsky in einem Arrangement von Richard Meyer. Elegante Linienführung, klares Dirigat von Orchesterleiterin Ulrike Straub und gute Intonation der verschiedenen Orchestergruppen machten sie zu einem Genuss. Spätestens beim Thema von Jurassic Park waren auch die jüngeren Zuhörer in den Bann gezogen. Die jungen Orchestermusiker ließen die Fantasiewelt musikalisch gekonnt erstehen. Mit Vokstänzen wie Tarantella oder das allseits bekannte Funiculi, funicula versetzten sie das Publikum schließlich musikalisch ins sonnige, fröhliche Italien. 

FJK23 1Nach dem Orchester folgte eine Reihe Solobeiträge: Hannah Reiss spielte bezaubernd das Allegro aus Mozarts Sonate Nr. 12 KV 332. Susanne Merkl, begleitet von Wolfgang Herrneder, interpretierte mit beeindruckender Souveränität und musikalischer Tiefe Schostakowitschs Frühlingswalzer und Christopher Lippert zeigte mit dem „Grande valse brillante“ op. 34.1 von Chopin seine gesamte technische Brillanz und musikalische Ausgereiftheit. Vor der Pause wurde die Bühne voll: der Chor unter der Leitung von Michaela Treese forderte das Publikum auf „Just sing it“ und setzte dies dann auch gleich perkussiv um. Das zweite Stück „Lets get loud“ von Gloria Estefan in einem Arrangement von Kirby Shaw wurde durch die Begleitung von Bernhard Müllers (Klavier) und Florian Beer (Percussion) zu einem weiteren Highlight. Mit Astor Piazzolas Street Tango zeigte Moritz Heldmann, dass sein Saxophonspiel erstaunlich differenzierte Klangnuancen kennt. Iwona Simonides hatte ihre Querflötenschüler zu einem gemeinsamen Querflötenorchester gebildet, das Walzer und Foxtrott des Komponisten Thomas Hamori interpretierte. War schon das ein Genuss, der durch die beiden realen Tänzerinnen auch noch in Szene gesetzt wurde. „The Pink Panther“ - wer kennt ihn nicht - wurde vom Streichquartett intonationssicher und schwungvoll in Szene gesetzt. MoritzVeronikaXaver zeigten mit Ed Sheerans Hit „BamBam“ und Selena Gomez „We don’t Talk Anymore“, dass sie sich stetig weiterentwickeln z. B. durch eigene der, Stimmlage und Instrumente angepassten Arrangements. Das Sax Reger Ensemble (Leitung: Elke Beer) glänzte mit „Take on me“ in einem fröhlichen und mitreißenden Arrangement von Kate Agioritis. Mit Stevie Wonders „Superstition“ und „Locked out of Heaven“ übernahm zuletzt die Big Band, geleitet von Elke Beer die Bühne. Mit strahlenden Trompeten, satten Posaunen und einer hervorragend intonierten und zusammengespielten Saxophon-Reihe, Moritz Heldmann an E-Gitarre, Nikolaus Durst am E-Bass und Julian Dechant am E-Piano, ließ die Bigband bekannte Hits aufleben. Nach einer Zugabe von Michael Jacksons „Man in the mirror“ entließ die Bigband die begeistert mitklatschenden Zuhörer in die laue Sommernacht.

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