Nachhaltigkeit, der Kampf um Fachkräfte und Digitalisierung sind Zukunftstrends, die jedes Unternehmen in Deutschland annehmen und bewältigen muss. Nachdem sich die elften Klassen im Rahmen des Wirtschafts- und Rechtsunterrichts mit dem Thema „globale Zukunftstrends“ auseinandergesetzt haben, hatten sie im Juli nun die Gelegenheit das Thema Industrie 4.0 aus nächster Nähe zu erleben. Gerne folgten sie der Einladung in das Siemens Besucherzentrum „The IMPULSE“, wo das Unternehmen normalerweise Kunden aus aller Welt empfängt und die Lösungsansätze für die Herausforderungen der Industrieproduktion der Zukunft zeigt.
Neben einen Einblick in den beeindruckenden technologischen Fortschritt in der Produktion im Rahmen einer Werksführung, wurden die beiden Klassen auch über die Trends und Anforderungen der Arbeitswelt der Zukunft und die verschiedenen beruflichen Möglichkeiten bei einem Global Player vor Ort in Amberg informiert.
Ein herzliches Dankeschön an Siemens für den interessanten Vormittag!
StRin Verena Hannes
(Text & Foto)
Erfolgreiche Teilnahme am Planspiel der Hans-Lindner-Stiftung
Die Schüler des P-Seminars "Unternehmensgründung" sind nach dem Startschuss der Projektphase im Februar 2023 in die Rolle von Unternehmern geschlüpft. Dabei mussten sie in Teams eine Geschäftsidee entwickeln und einen Businessplan für ihre eigene fiktive Unternehmensgründung entwerfen. Ende Januar hat das Team TuneFit ihr Unternehmen bei einer Messe im Schloss Mariakirchen bei Arnstorf ausgewählten Juroren aus der Wirtschaft präsentiert. Die Gruppe konnte einen hervorragenden 6. Platz unter insgesamt 19 Schülergruppen von verschiedenen Gymnasien erreichen!
Bereitet die Schule eigentlich auf das spätere Leben vor? In einer aktuellen Umfrage der YouGov Deutschland GmbH meinten 67 % der Befragten: Nein. Ein Großteil sprach sich dabei für Inhalte in den Lehrplänen aus, die die Jugendlichen besser auf das Leben nach der Schule als Berufstätige vorbereiten sollen.
Aus diesem Grund stellte sich die elfte Jahrgangstufe Anfang Dezember im Rahmen eines Workshops im Fach Wirtschaft und Recht dem Thema „Steuern“. Der Workshop wurde im Rahmen des Projekts Schule und Steuern von Frau Kraus und Herrn Kohl vom Finanzamt Amberg geleitet, die die Schülerinnen und Schüler über alle Fragen zum Thema Steuern informierten. „Was sind eigentlich Steuern und wofür werden sie verwendet?“ und „Wer muss eigentlich wie viel Steuern zahlen?“, waren dabei nur einige von vielen Fragen, die anhand von lebensnahen Beispielen erklärt wurden.
Darüber hinaus hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit sich an ihrer ersten Steuerklärung zu erproben und die meisten sahen sich wohl das erste Mal im Leben mit einer Vielzahl von Steuerunterlagen konfrontiert. Letztendlich konnten aber alle erfolgreich eine Steuerrückerstattung vom Finanzamt erwirken und ihr Wissen in einem Abschluss-Quiz erfolgreich unter Beweis stellen.
Das Projekt Schule und Steuern ist somit eine vielversprechende Möglichkeit, einen Einblick in ein Thema zu bieten, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler im späteren Leben beschäftigen werden und wird deshalb auch in den nächsten Jahren ein fester Bestandteil im Fach Wirtschaft und Recht in der elften Jahrgangsstufe sein.
StRin Verena Hannes
Nein! Es ist nie zu früh, um über die Zukunft nachzudenken!
Polizistin, Finanzassistent, IT-Systemelektroniker, Fachinformatiker, pädagogische Psychologin, Immobilienmakler……. Das sind nur einige der Berufsideen, die nach einer Woche der Berufsorientierung in den Köpfen der SchülerInnen der 9. Jahrgangsstufe am MRG, weitergedacht werden können.
Nicht für alle war es in Pandemiezeiten möglich, einen Praktikumsplatz zu finden. So sollten auch diejenigen SchülerInnen , die in der Woche vom 5. bis 9. Juli den Unterricht besuchten, Gelegenheit bekommen, über mögliche Berufsfelder, ihre Stärken und Schwächen nachzudenken und neue Erkenntnisse zu gewinnen. StRin Hannes (Wirtschafts- und Rechtslehre) und OStRin Sandra Lindner (Koordinatorin für berufliche Orientierung) hatten dazu vier interessante Tage geplant.
Am Montag stellten Frau Silke Gresser und Frau Anja Rogenhofer von der Agentur für Arbeit in einem interaktiven Vortrag den Weg zur Berufsfindung vor. Schnell erkannten die Buben und Mädchen, dass es weit mehr Berufsfelder und Spezialisierungsmöglichkeiten gab als bislang gedacht. Unterschiede zwischen Fachhochschule, Hochschule, dualem Studium sowie Ausbildungsberufen erlernten die SchülerInnen in einem Spiel. Abschließend konnten sich die SchülerInnen auch über die wichtigsten Fragen im Bewerbungsprozess informieren.
An den beiden Folgetagen standen die Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten im Mittelpunkt: Sehr intensiv testeten sich die Jugendlichen im Check-U-Test der Bundesagentur für Arbeit und gelangten zu interessanten Berufsvorschlägen für die jeweils eigene Person. Nach einer Recherchezeit und ein wenig Nacharbeit zu Hause präsentierten sie einander eine große Auswahl an interessanten Berufsvorschlägen am Ende der Woche.
In eher meditativer Weise, auch in der Rückschau auf das bisherige Leben, boten die Religionslehrkräfte Frau Rösel-Koß und Frau Lindner, die Chance zum Nachdenken über die Entwicklungsmöglichkeiten jedes Einzelnen .
In Zusammenarbeit mit der OTH Amberg fand am Donnerstag schließlich noch der Vortrag von Frau Köster statt: Zunächst vermittelte sie den SchülerInnen grundlegende Kenntnisse über die Energiewende, um anschließend den Studiengang Bio- und Umweltverfahrenstechnik sehr detailliert vorzustellen.
Als dann schließlich die SchülerInnen aus dem Praktikum zurück an die Schule kehrten, informierten sie ihre Mitschüler über das im Praktikum Erlebte und zeigten anhand von Fotos und mitgebrachten Materialien, wie ihr Arbeitsalltag und ihre Aufgaben aussahen. So bekamen die Klassen einen Einblick in das Arbeitsleben von Wirtschaftsprüfern, Juristen, Architekten, Physiotherapeuten, Landwirten und Ingenieuren, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Insgesamt lässt sich nach dieser Woche sicherlich festhalten:
Viele Wege führen ins Berufsleben. Den richtigen zu finden, ist gar nicht so einfach. Aber die Schülerinnen und Schüler haben im Rahmen dieser Woche die ersten Schritte in ihrem beruflichen Orientierungsprozess gemacht!
Verena Hannes, Sandra Lindner
Nico Siegert und Leon Gebert (Q11) beweisen Finanzgeschick und sichern sich den 3. Platz!
Einmal ohne Risiko mit 50.000 Euro an der Börse zocken – Nico Siegert und Leon Gebert haben es ausprobiert und als Team beim Planspiel Börse der Sparkasse Amberg-Sulzbach mitgemacht. Mit ihrem Finanzgeschick waren sie nach drei Monaten als „Börsianer auf Zeit“ sehr erfolgreich.
Dabei brachten den beiden Aktionären vor allem eine Investition in Aktien des amerikanischen Autobauers Tesla schlussendlich den höchsten Gewinn ein. Dass eine Anlage an der Börse oft ein ständiges Auf und Ab mit Phasen von Verlusten bedeuten kann, mussten die beiden Oberstufenschüler allerdings auch mal erleben. Schlussendlich sicherten sie sich aber durch ihre erfolgreichen Anlagen einen hervorragenden 3. Platz in der Gesamtdepotwertung im Kreis Amberg-Sulzbach. Für ihren Erfolg erhielten Nico und Leon von der Sparkasse sowohl eine Urkunde als auch Geldpreise.
Herzlichen Glückwunsch!
Foto: Verena Hannes