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Klasse 7B on Tour bei „Technikland – auf Tour“

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Im Fachlehrplan Natur und Technik (NuT – Schwerpunkt Physik) der 7. Jahrgangsstufe ist als ein zentrales Lernziel formuliert, Schülerinnen und Schüler zum Entdecken der Physik und zum Erkennen, in wie vielen Bereichen ihres Lebens die Physik Erklärungsansätze bietet, anzuregen. Dass dieses Entdecken und Erkennen nicht immer nur in den Physikräumen der Schule stattfinden muss, durften nun die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7B an einem besonderen Lernort erfahren. In Begleitung ihrer NuT-Lehrkräfte OStRin Wiesgickl und StRin Rotheigner besuchten sie die Experimentier-Ausstellung „Technikland – auf Tour“, die wieder einmal an der OTH Amberg-Weiden, genauer gesagt in der OTH-Sporthalle in Amberg, Station machte.

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Nach einem kurzen Fußweg dorthin und einer Einführung in den Aufbau der Ausstellung durften sie 90 Minuten lang auf Technikland-Entdeckungstour gehen. „Faszination Naturwissenschaft und Technik! Lass dich begeistern!“ stand auf einem Plakat am Ausstellungseingang. Und schnell stellte sich heraus, dass die Verantwortlichen nicht zu viel versprochen hatten. Im Lernlabor „Technikland“ bot sich den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an 30 Stationen spannende Experimente aus den verschiedensten MINT-Bereichen auszuprobieren und dabei Antworten auf beispielsweise folgende Fragen zu erhalten: „Wie baue ich eine begehbare Segmentbogenbrücke?“, „Wie funktioniert ein Elektromotor – wie ein Generator?“, „Wie lässt sich UV- oder Infrarot-Strahlung sichtbar machen?“, „Wieso vergrößert sich ein aufgeblasener Luftballon in der angeschalteten Vakuumkammer?“ oder „Wie zählt man im Binärsystem und welche Bedeutung hat dieses in der Informatik?“. Solche und weitere Problemstellungen wurden in der Ausstellung, die zielgruppenpassend für die 5. bis 8. Jahrgangsstufe aufbereitet war, sicht- und fassbar gemacht.

Hier einige Eindrücke von dem Besuch und der Ausstellung:

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Wenn eine Doppelstunde in der Schule doch manchmal nur auch so schnell vergehen würde wie dieser 90-minütige Ausstellungsbesuch, mag sich wohl der ein oder andere Schüler gedacht haben. Nachdem sich die Klasse für ein Erinnerungsfoto um den OTH-Rennwagen versammelt hatte, machten sich die Schülerinnen und Schüler fasziniert und begeistert auf den Rückweg ans MRG. Das Werbeplakat am Eingang schien somit Recht behalten zu haben.

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StRin Anita Rotheigner

Einbau einer Lüftungsanlage als Gemeinschaftsprojekt

Baumann Vor Ort 1Wenn die Tage jetzt herbstlich und bald winterlich kühl werden, stellt sich angesichts der bleibenden pandemischen Gesamtsituation die Frage, wie ein angenehmes Raumklima in den Klassenzimmern unter der Bedingung notwendiger Frischluftzufuhr möglich sein soll. 

Auf Initiative des Firmengründers und Inhabers der Unternehmensgruppe Baumann Automation, Dr. Georg Baumann, entstand die Zusammenarbeit zwischen deren Amberger Ausbildungssparte und einer Projektgruppe des Max-Reger-Gymnasiums unter Leitung von OStR Kober. Die Schüler/innen aus unserer Q11 und Q12, die im Fachbereich Physik im Rahmen eines P-Seminars von OStRin Wiesgickl gearbeitet hatten, ließen sich von der Idee des Max-Planck-Instituts Mainz für ein einfaches, kostengünstiges und nach bisherigen Erkenntnissen wirksames Belüftungssystem inspirieren. Dieses saugt direkt und konstant rund 90 Prozent der potenziell Coronavirus-haltigen Aerosole über den Einzelsitzplätzen der Schüler/innen ab und sorgt für einen kontrollierten Austausch mit Frischluft von außen. Somit kann das weitaus ineffizientere und mitunter auch erkältungsfördernde Stoßlüften ersetzt werden. Im Vergleich zu den – am MRG momentan in bestimmten Fachräumen eingesetzten – Luftfilteranlagen überzeugt diese Art der permanenten Entlüftung durch eine Reduzierung von Querströmungen zwischen einzelnen Schüler/innen. Außerdem verringert dieses System neben der Aerosolbelastung auch den atmungsbedingten Kohlendioxidanteil in der Raumluft.

Baumann Vor Ort 2Zur Realisierung eines solchen Konzepts der Raumabluftanlage verbrachte unsere Schülergruppe einen Tag mit StD Matz und OStR Kober in der Baumann-Ausbildungseinheit. Vor Ort konnten interessante Einblicke in den Arbeitsalltag eines Automationsunternehmens gewonnen und Fragen zu den dort vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten geklärt werden. In der Gesamtverantwortung des Ausbildungsleiters Daniel Kiesl bauten die MRG-Schüler/innen gemeinsam mit vier Auszubildenden die Lüftungsanlage zusammen und montierten sie schließlich in einem regelmäßig genutzten Klassenzimmer der Mittelstufe unseres Gymnasiums. Dabei konnten unsere Schüler/innen ihr handwerkliches Geschick ebenso unter Beweis stellen wie ihr Engagement im Erreichen von Projektzielen in einem ganz neuen Team: Hand in Hand mit den Auszubildenden verwirklichten Oberstufenschüler/innen ein Innovationsprojekt. Dr. Georg Baumann und Schulleiter OStD Georg Meyer sehen darin die Basis einer sich vertiefenden Kooperation zwischen der Firma Baumann und dem Max-Reger-Gymnasium. 

Einbau 1Dieses bedankt sich auch an dieser Stelle ausdrücklich für die komplette Materialkostenübernahme durch die Firma Baumann. Involviert in das Projekt waren auch das Trockenbauunternehmen Weigert und das Staatliche Bauamt, denen für die tatkräftige Unterstützung bzw. die formale Begleitung bei der Projektumsetzung Dank gebührt. 

OStR Kober 

Bilder: Baumann Automation, MRG/Kober

 

 

 

Technoptikum – sehr nahe am Optimum!

Technoptikum2020„Das war die wirklich beste Unterrichtsstunde – ever ☺! – So müssten Unterrichtsstunden immer sein!“ Diese oder ähnliche Aussagen konnte man nicht nur einmal aus dem Mund von Schüler/innen der 5. Jahrgangsstufe hören, als sie am Freitag vor den Faschingsferien ein bestimmtes Klassenzimmer verließen.  Was hatte sich aber dort während der vorherigen 45 Minuten zugetragen? Wie gerne würde man jetzt sagen: eine Deutsch-, Mathematik- oder Englischstunde. Aber nein, es war das „Technoptikum“, das die MRG-Schülerinnen und Schüler so sehr in seinen Bann zog. Hinter diesem kryptischen Namen, der als Kunstwort die Begriffe „Technologie“ und „Panoptikum“ verknüpft, verbirgt sich eine  Sammlung äußerst kreativer technischer und physikalischer Funktions- und Demonstrationsmodelle des Dipl.-Physikers Manfred Bauer, der hauptberuflich als wissenschaftlicher Mitarbeiter unseres Kooperationspartners OTH Amberg-Weiden arbeitet. Das Besondere an seinen Aufbauten ist, dass nahezu in jedem seiner Exponate Alltagsgegenstände verbaut sind. Aus Plastiklöffeln und -flaschen, Kronkorken, Strohhalmen, CDs, Luftballons, Konservenglasdeckeln oder Filmdosen formte der passionierte Tüftler und Modellbauer z. B. Wasserräder, U-Boote, Luftkissenfahrzeuge oder Spielzeugkanonen. Auf diese Art und Weise möchte er physikalische Inhalte und Gesetzmäßigkeiten nicht nur verständlich und kindgerecht erklären, sondern ganz besonders auch die Begeisterung für das naturwissenschaftliche Arbeiten wecken. Aufgrund dessen ist es nicht verwunderlich, dass auch bei der Veranstaltung am MRG für die Fünftklässler galt: „Anfassen, Ausprobieren und Nachbauen!“ So konnten die Schüler/innen beispielsweise vor Ort aus Korken und Pommes-Gabeln kleine Wasserräder oder aus Büroklammern und einem Strohhalm cartesische Taucher bauen, die sie als Erinnerungsstücke an diese Veranstaltung natürlich auch mit nach Hause nehmen durften. Technoptikum2020 1Nach 45 äußerst interessanten und kurzweiligen Minuten musste die jeweilige Kleinguppe von je zehn bis dreizehn Fünftklässlern leider auch schon wieder die Welt des Technoptikums verlassen. Der Gedanke an den Bau eines Luftkissen- oder Solarfahrzeuges dürfte viele Schüler nicht nur an diesem Tag, sondern die eine oder andere Familie vielleicht auch noch in den Faschingsferien beschäftigt haben. Doch genau damit hätte diese Veranstaltung ihren Zweck erfüllt: das naturwissenschaftliche Interesse zu wecken und die Begeisterung fürs Experimentieren zu entfachen! Ein herzliches Dankeschön noch einmal an Herrn Bauer, der mit viel Hingabe und Akribie nicht nur das Technoptikum an sich entwickelt hat, sondern auch jede der sechs Kleingruppen an diesem Tag mit seinen kindgerechten und anschaulichen Erläuterungen durch die Welt seines Technoptikums geführt hat. 

 

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Verfasst von StRin Anita Rotheigner

Seminararbeitspreis Physik 2019

Die LMU verleiht jährlich im Auftrag des Regionalverbandes Bayern in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V., den Fakultäten und Fachgruppen Physik der bayerischen Landesuniversitäten sowie der Linde AG einen Physik Seminararbeitspreis. 

 Im Rahmen des W-Seminars „Berühmte Physiker und ihre Werke“ hat der Abiturient Albertin Christoph seine W-Seminararbeit mit dem Thema „Die Kaplan-Turbine – Aspekte einer hydraulischen Strömungskraftmaschine“ bei der LMU München eingereicht und den Seminararbeitspreis Physik 2019 erhalten. OStD Wolters übergab die Urkunde, einen symbolischen Scheck im Wert des Preisgeldes in Höhe von 500 EUR Preis an Herrn Albertin im Rahmen der Abiturfeier 2019. OStD Wolters würdigte dabei die Leistung des Abiturienten mit der Laudatio der Fachjury: 

 Herr Albertin konstruierte für seine Arbeit eigens eine Turbine, mit der er einen Generator treiben konnte. Das Herzstück der Turbine druckte er mit einem modernen 3D-Drucker. Den fertigen Aufbau betrieb Herr Albertin in einer Staustufe eines Baches mit unterschiedlichen Fallhöhen. Um die erzielte Leistung mit der maximal erreichbaren zu vergleichen, bestimmte Herr Albertin nicht nur die Fallhöhe, sondern auch den Volumenstrom. Im vorangestellten Theorieteil der Arbeit stellt Herr Albertin die relevanten Gleichungen, die zum Teil sehr komplex sind, ausführlich dar. Der starke Bezug zur Physik und die sehr eindrucksvolle und aufwändige praktische Realisierung überzeugten die Jury.

Max-Reger-Schüler zu Besuch bei Siemens

Siemens2018Im Zuge der Berufs- und Studienorientierung besuchten technikinteressierte Oberstufenschüler des Max-Reger-Gymnasiums das Siemens-Werk in Amberg. Dort erhielten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, sowie ihre begleitenden Physiklehrkräfte zunächst eine thematische Einführung in den weltweit agierenden Technologiekonzern. Die Siemens AG in Amberg konzentriert sich hauptsächlich auf die Digital Factory und die Herstellung von industrieller Automatisierungstechnik. Der innovationsstarke und nachhaltige Konzern bietet damit allein in Amberg knapp 5000 Menschen einen Arbeitsplatz. Anschließend erhielten die Schüler und Schülerinnen einen kurzen Überblick über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten bei Siemens. Gefragt sind im Zuge der Digitalisierung vor allem Studenten und Studentinnen der Industrie 4.0-Informatik, des Maschinenbaus und der Elektro- und Informationstechnik. Den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wurden die Vorteile eines dualen Studiums aufgezeigt, da es Studieren und praxisnahes Lernen verbindet. Positiv sind auch die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, die Siemens seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bietet. Nach diesem theoretischen Teil und einer kurzen Sicherheitsunterweisung hatten die Gymnasiasten natürlich auch die Chance, in das reale Berufsleben hinein zu schnuppern und durften sich zwei verschiedene Firmenbereiche auswählen, in welchen sie im Anschluss eine genauere, praxisnahe Einführung erhielten. Neben der Produktionsplanung, dem Sondermaschinenbau und der Elektrotechnik, zeigten die Schüler und Schülerinnen auch ein großes Interesse an dem kaufmännischen und dem IT-Bereich. Die Führungen boten einen interessanten Einblick in die verschiedenen Berufsfelder von Ingenieuren und Auszubildenden. Insbesondere wurde den Besuchern klar, dass die Industrie 4.0 mit der damit verbundenen Digitalisierung bei Siemens schon längst Einzug gehalten hat. Den Abschluss des kurzweiligen Vormittags bildete nach einem kurzen Imbiss die ausschließlich positive Feedbackrunde der Teilnehmer. 

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