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Begegnung mit einem Zeitzeugen: Ernst Grube im Gespräch

zeitzeugengesprach 2023

Die jahrzehntealte und dennoch bleibend aktuelle, weil in unserer mitunter relativierenden Zeit nicht konsequent beachtete Forderung nach einem „Nie wieder!“ als Lehre aus der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten im Dritten Reich wurde zum Leitmotiv eines Zeitzeugengesprächs mit Ernst Grube. Geboren 1932, sah er sich als Kind mit antisemitischer Ausgrenzung konfrontiert. Der Leidensweg der Grube-Geschwister führte über ein jüdisches Kinderheim und die Zwangsarbeits- bzw. Deportationslager Milbertshofen und Berg am Laim schließlich in das Ghetto Theresienstadt.

Mit seinem Vortrag im Amberger Stadttheater, der an keiner Stelle belehrte, sondern zum Einfühlen in seine Erinnerungen als Kind und Jugendlicher und zum Reflektieren solcher Erfahrungen bis Kriegsende 1945 animierte, verkörperte der inzwischen 91-Jährige den in der Form unaufdringlichen Appell bei gleichzeitiger Tiefe und Unmissverständlichkeit in der Botschaft: „Wehret den Anfängen!“ Diese wurde von den jugendlichen Zuhörerinnen und Zuhörern, zu denen auch die Jahrgangsstufen 9 bis 12 des Max-Reger-Gymnasiums gehörten, aufmerksam aufgenommen und mit langem Applaus bedacht – ein starkes generationsübergreifendes Zeichen gegen die Auswüchse nationalistischen und rechtsextremen Gedankenguts.

Wie wohltuend wären auch in Zukunft solche authentischen Stimmen, die aus biografischen Gründen leider zahlenmäßig deutlich weniger und in wenigen Jahren ganz verstummen werden. Was bleibt ist das Nachhallen eines bezeugten „Nie wieder“ – eine sich gerne „immer wieder“ erneuernde Überzeugung in Gedanken, Worten und Taten der jungen Generation.

OStR Tobias Kober

Weihnachtsstimmung am MRG

weihnachtsbaum 2023

„Alle Jahre wieder…“ wird in unserer Pausenhalle das (bevorstehende) Weihnachtsfest sichtbar: Der von OStRin Kraus und Team festlich geschmückte Christbaum zaubert einen Lichterglanz schon beim morgendlichen Ankommen in unserer Schule. Diese sieht sich bei aller Freude auf die Festtage und die Ferien immer auch verbunden mit Menschen, die in diesen Tagen von Krieg, Leid und Terror heimgesucht werden – in diesem Jahr nicht zuletzt im Nahen Osten durch die Bluttat der islamistischen Hamas und die kriegerischen Folgen. Wie tröstlich wirken die Strahlen des „Lichts aus Betlehem“ – gegen alle Dunkelheit und für eine hoffnungsfrohe Zukunft in Frieden und Zusammenhalt…

OStR Tobias Kober

Licht 2023

Weihnachtskonzert in Waldmünchen 2023

Traditionell gibt es das erste Weihnachtskonzert am Ende der Probenwoche in Waldmünchen. Auch dieses Jahr war es wieder hervorragend besucht und kam auch so an.

2023 12 18 BE Weihnachtskonzert nach Probenwoche in der Jubi

weiterer Artikel der Chamer Zeitung - bitte auf das Foto klicken

ChamerZeitung 

Die wandernden Philosophen des MRGs

Wer oder was ist eigentlich Gott? Was ist meine Rolle und mein Wert als Mensch auf der Erde?
 
Solche Fragen hat sich sicherlich jeder schon einmal gestellt --- wir SchülerInnen des Max-Reger-Gymnasiums auch. Und das nicht in unserem gewohnten Umfeld, dem Klassenzimmer, sondern im wunderschönen Chiemgau auf einer Wanderung am SalzAlpenSteig.
 
Im Rahmen des bayerischen Abiturs wird von SchülerInnen in der Oberstufe mit Unterstützung einer Lehrkraft ein eigenes Projekt auf die Beine gestellt. Zwölf SchülerInnen des MRG entschieden sich hier für das P-Seminar „Philosophisches Wandern auf einem Weitwanderweg. Bevor wir philosophieren konnten, mussten wir uns für einen Wanderweg entscheiden. Ziemlich schnell fiel die Entscheidung auf den SalzAlpenSteig im Chiemgau. Unter der Bedingung, jeden Tag ca. 20 km zu wandern, wurde die Route von Bernau am Chiemsee nach Schönau am Königssee geplant. Das Schwierige hierbei war, passende Unterkünfte zu finden, die nicht zu fern des Steigs, aber trotzdem wohn- und bezahlbar
waren.
 
Am Montag, den 11.09.2023, fuhren wir morgens per Zug nach Bernau am Chiemsee. Da die Anreise vier Stunden dauerte, wanderten wir an diesem Tag nur 14 km mit 270 hm Auf- und Abstieg. Nach einer Stärkung in einer Pizzeria gingen wir noch zwei weitere Kilometer zu unserer Unterkunft am Rand von Übersee. Nach einer eher kühlen Nacht in kleinen Holzhütten ging unsere Reise am nächsten Tag auf einer Strecke von 22 km ins 200 hm höher gelegene Ruhpolding. Unser nächstes Ziel Inzell lag zwar auf der gleichen Höhe, aber wir mussten zuerst den Berg dazwischen überwinden. Auch diese 400 hm legten wir zurück und fielen dann erschöpft in unsere Betten.
 
 PS Philosophisches Wandern Bild 2
 
Am Donnerstag, den 14.09.2023, fand unsere schönste Wanderung statt. An unserem Zwischenziel, dem Thumsee, stärkten wir uns reichlich und gönnten unseren Füßen eine kurze Erfrischung. Auch unser Ziel für diesen Tag war ein See, der sogenannte Saalachsee. Zweifelsohne gab es dort die beste Brotzeit, die wir je gegessen hatten. Nach der 17 km Wanderung hatten wir uns diese aber auch verdient. An der Anzahl der Kilometer gemessen, war der Weg des nächsten Tages der zweitlängste, den wir zurücklegten. Auch die 500 hm Auf- und Abstieg hatten es in sich, weswegen das Bett in unserer Unterkunft in Strub besonders weich und schön war. Wer jetzt denkt, das wäre schon der Höhepunkt gewesen, liegt leider falsch. Weil der Aufstieg so schön war, knackten wir am nächsten Tag die 640 hm, die wir natürlich auch wieder nach unten mussten. Unser Ziel, der Königssee, war die Mühen aber definitiv wert. Leider konnten wir keine Bootsfahrt unternehmen, da die Reise zurück nach Amberg eine fünfstündige Zugfahrt bedeutete.
 
Der zweite wichtige Teil unseres P-Seminars durfte natürlich auch nicht fehlen. Neben den schon genannten Themen haben wir uns außerdem mit Wahrheit und Lügen“ beschäftigt und uns die Frage nach dem freien Willen gestellt. Auch wenn wir uns wahrscheinlich alle schon Gedanken zu den Themen gemacht hatten, war es trotzdem eine Überwindung, seine Gedanken dazu in Worte zu fassen und auszusprechen. Uns machte das Philosophieren viel Spaß und gab der Wanderung das Tüpfelchen auf dem „i“.
In dieser Zeit lernten wir viel über unsere körperliche Ausdauer und unsere Schmerzgrenze, aber natürlich auch über Zusammenarbeit in der Gruppe und Findung von passenden Kompromissen oder Lösungen zu entstandenen Problemen.
 
PS Philosophisches Wandern Bild 1
 
Ein großer Dank geht an unsere Sponsoren: Ferstl und Scharl, Elektro Solar, Gasthaus Michl, Quadrus Metalltechnik, Holzbau Kuhn, TTA Türen-Toren-Antriebe, Elektro Janner, Atzenhofer, Kraus Metallbau, Elektro Blödt, Richthammer Metalltecknik, Blaskapelle Rieden, Fahrschule Lensing, Horsch Maschinen GmbH, Hammermühle und Edeka Schiml. Ohne diese hätte diese Wanderung in ein doch ziemlich touristisches Gebiet ein großes Loch in unseren Geldbeuteln hinterlassen. Danke, dass wir durch die finanzielle Hilfe diese philosophische Wanderung unternehmen konnten und wir stolz ein paar Namen auf den Rücken unserer T-Shirts tragen durften.
Hannah Scheuerer (Q12)

Klasse 7B on Tour bei „Technikland – auf Tour“

Im Fachlehrplan Natur und Technik (NuT – Schwerpunkt Physik) der 7. Jahrgangsstufe ist als ein zentrales Lernziel formuliert, Schülerinnen und Schüler zum Entdecken der Physik und zum Erkennen, in wie vielen Bereichen ihres Lebens die Physik Erklärungsansätze bietet, anzuregen. Dass dieses Entdecken und Erkennen nicht immer nur in den Physikräumen der Schule stattfinden muss, durften nun die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7B an einem besonderen Lernort erfahren. In Begleitung ihrer NuT-Lehrkräfte OStRin Wiesgickl und StRin Rotheigner besuchten sie die Experimentier-Ausstellung „Technikland – auf Tour“, die wieder einmal an der OTH Amberg-Weiden, genauer gesagt in der OTH-Sporthalle in Amberg, Station machte.

Phy 7b technikland foto 6

Nach einem kurzen Fußweg dorthin und einer Einführung in den Aufbau der Ausstellung durften sie 90 Minuten lang auf Technikland-Entdeckungstour gehen. „Faszination Naturwissenschaft und Technik! Lass dich begeistern!“ stand auf einem Plakat am Ausstellungseingang. Und schnell stellte sich heraus, dass die Verantwortlichen nicht zu viel versprochen hatten. Im Lernlabor „Technikland“ bot sich den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an 30 Stationen spannende Experimente aus den verschiedensten MINT-Bereichen auszuprobieren und dabei Antworten auf beispielsweise folgende Fragen zu erhalten: „Wie baue ich eine begehbare Segmentbogenbrücke?“, „Wie funktioniert ein Elektromotor – wie ein Generator?“, „Wie lässt sich UV- oder Infrarot-Strahlung sichtbar machen?“, „Wieso vergrößert sich ein aufgeblasener Luftballon in der angeschalteten Vakuumkammer?“ oder „Wie zählt man im Binärsystem und welche Bedeutung hat dieses in der Informatik?“. Solche und weitere Problemstellungen wurden in der Ausstellung, die zielgruppenpassend für die 5. bis 8. Jahrgangsstufe aufbereitet war, sicht- und fassbar gemacht.

Hier einige Eindrücke von dem Besuch und der Ausstellung:

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Wenn eine Doppelstunde in der Schule doch manchmal nur auch so schnell vergehen würde wie dieser 90-minütige Ausstellungsbesuch, mag sich wohl der ein oder andere Schüler gedacht haben. Nachdem sich die Klasse für ein Erinnerungsfoto um den OTH-Rennwagen versammelt hatte, machten sich die Schülerinnen und Schüler fasziniert und begeistert auf den Rückweg ans MRG. Das Werbeplakat am Eingang schien somit Recht behalten zu haben.

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StRin Anita Rotheigner

Urkunden für Juniorwahl-Organisationsteam

urkundenuberreichung juniorwahl

Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Jahrgangsstufen, die die Juniorwahl zur Bayerischen Landtagswahl im Oktober 2023 selbstständig organisiert und durchgeführt hatten, wurden die Urkunden überreicht. Schulleiter OStD Meyer sprach allen Beteiligten für ihr demokratisches und bürgerschaftliches Engagement seinen großen Dank aus.

Neuer Info-Flyer ist online

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, 

wir freuen uns, unseren aktualisierten Infoflyer in der Online-Version präsentieren zu können. Schauen Sie, schaut rein!

Viel Vergnügen und spannende Einblicke!

Screenshot

Katholischer Anfangsgottesdienst des Max-Reger-Gymnasiums in St.Georg

Anfangsgottesdienst2023Am 14.09.2023 fand der katholische Schulanfangsgottesdienst des Max-Reger-Gymnasiums unter dem Motto „Schule!“ in St. Georg statt.

Gemeinsam mit Kaplan Johannes Spindler gestalteten wir mit Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 9a und 9b eine Eucharistiefeier, in der wir Gott um Kraft und gutes Durchhaltevermögen für das neue Schuljahr baten und unseren Dank aussprachen, dass für uns alle ein Schulbesuch möglich sei.

Musikalisch wunderbar mitgestaltet wurde dieser Schulanfangsgottesdienst von StD Michael Meier, Elisabeth Haas, Sophie Lederer und Dennis Savintsev.

Als Ministrantinnen fungierten die Geschwister Sara und Eva Bachmann.

OStRin Edeltraud Kraus und OStRin Susanne Druckseis-Luschner

Auf zur Partnerstadt Freiberg

Brunnen OttoderReicheKaum war der Partnerschaftsvertrag mit Freiberg auf dem Amberger Bergfest unterzeichnet, machten sich neun Max-Reger-Schüler mit ihren Lehrern Albert Kiener und Wolfgang Herrneder am 15. Juli mit ihren Rädern auf den Weg nach Freiberg, um die Partnerstadt kennenzulernen und einen kleinen Beitrag zur entstehenden Partnerschaft zu leisten. 

 Die Schüler waren aktiv in die Vorbereitung und Durchführung im Rahmen des P-Seminars „Fahrt zur Amberger Partnerstadt Freiberg“ eingebunden. Sie mussten die Routen planen, die Unterkünfte organisieren und die Strecken navigieren.                                                                                Die ersten 5 Pedaltreter starteten am Portal des Max-Reger-Gymnasiums, die anderen schlossen sich an der Schule in Gebenbach an und los gings. In einem See bei Hütten nutzen gleich einige die Gelegenheit ins kühle Nass zu springen und sich abzukühlen. Ziel der ersten Etappe war Waldsassen. Von dort gings über das wunderbare Tal der Eger in das mondäne Karlsbad. Dann kam die Königsetappe über das Erzgebirge. Über 1000 Höhenmeter verteilt auf 61 Kilometer km. Wiederum eine sehr trockene und heiße Angelegenheit auf den staubigen Forststraßen. Belohnt wurden die Radler durch ein Bad im Whirlpool und durch kühle Getränke.

Am letzten Tag der Tour teilte sich die Gruppe auf. Die eine fuhr direkt nach Freiberg und die andere nach SilbernesBuchZschopau, um von dort aus mit dem Zug weiterfahren zu können.

In Freiberg angekommen machten sich die Amberger direkt auf den Weg zum Schloßplatz, wo sie von Herrn Udo Neie, dem Vertreter des Oberbürgermeisters, empfangen wurden, um sich ins Silberne Buch der Stadt Freiberg einzutragen. Am Vormittag des fünften Tages wurden die Räder in einen Sprinter verladen, der sie nach Amberg brachte. Die Elfklassler  unternahmen noch eine Stadtführung, bei der auf sehr unterhaltsame Art die Geschichte des Silberbergbaus bis hin zur heutigen wirtschaftlichen Entwicklung der Silberstadt Freiberg mit seiner Bergbauakademie illustriert wurde. Nicht fehlen durfte dabei der Ritt auf den Löwen des Brunnens auf dem Oberen Markt, bei dem die Freiberger Studenten ihr Unwesen trieben.

Zurück gings mit dem sehr günstigen „Quer-Durchs-Land-Ticket“ der Deutschen Bahn.

Teamcoach Kiener zollte allen Mitfahrern den größten Respekt, waren doch 287 km mit über 3500 Höhenmetern zu meistern. 

Brunnen OttoderReiche

BadenimHüttenerWeiher

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