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Jugend debattiert!

 Jugend debattiert 2024 bild 2 min

Am 26. Januar 2024 fand bei uns im Festsaal das Schulfinale zu "Jugend debattiert" in der SEK. I statt. Wir gratulieren Paula Dotzler und Annika Höfler, die die Plätze 1+2 erzielt haben, ganz herzlich und wünschen viel Erfolg beim Regionalfinale an DJDS. Wir danken allen für die sehr fundierte Debatte.

2. Platz beim Regionalentscheid Volleyball der Mädchen II

MRG volleyballer madchen 11 jan 2024Unsere Mädchen sind genauso stark wie unsere Jungs! Im Regionalentscheid Volleyball der Mädchen II, der an der Staatlichen Realschule Amberg zwischen dem Erasmus-Gymnasium, dem MRG, dem Dr. Johanna-von-Decker-Gymnasium und der Realschule Amberg ausgetragen wurde, errangen unsere Volleyballerinnen den tollen 2. Platz.

Weihnachtskonzerte des Max-Reger-Gymnasiums

Musikalische Winterträume zwischen Schnee und Südamerika

Die Mischung macht’s: Jeweils an verschiedenen Orten – erst im modernen Multifunktionssaal der Schule, dann im altehrwürdigen Kongregationssaal – und mit unterschiedlichem Programm boten die beiden Weihnachtskonzerte des MRG ein stimmungsvolles musikalisches Potpourri.

Die Bandbreite der Beiträge zeigte sich bereits beim ersten Konzert, das vom Unterstufenchor (Leitung: Regina Schmidt) eröffnet wurde und direkt in die abwechslungsreiche Atmosphäre zwischen besinnlicher Vorbereitungszeit und fröhlich-beschwingter Erfahrung des Rentiers „Rudolph“ einführte.

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Mit beeindruckender Gelassenheit luden die Schulstreicher (Leitung: Ulrike Straub) bei ihren ersten Bühnenerfahrungen ins Reich der „Eiskönigin“ ein. Manches Nachwuchstalent begeisterte mit einem Soloauftritt und beachtlicher Bogenführung.

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Nachdenkliche Töne schlugen die Klavierbeiträge von Oberstufenschülern an, die mit weicher Intonation und routinierter Grifftechnik die Melancholie russischer Kompositionsarbeit hervorzauberten. Auch romantische Träumereien – ob von Robert Schumann oder Max Reger – prägten den vorweihnachtlich getragenen Konzertcharakter.

Daneben durften moderner Gesang und flotte Rhythmen – garniert mit Swing-Klängen und Sonnenbrille – nicht fehlen.

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Den Auftritt der Brückenklasse nutzte OStD Georg Meyer zu einem Dank an die drei zuständigen Lehrerinnen, die in Unterricht und Projekten eine wertvolle Integrationsarbeit zum Wohl der ihnen anvertrauten ukrainischen Jugendlichen leisten.

Vom Orchester (Leitung: Ulrike Straub) mit seinen anziehenden Bläserklängen ließ sich das Publikum am zweiten Abend in den spätromantischen Wald von Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ locken. Danach befand man sich auf einer beschwingten Fahrt durch das winterliche St. Petersburg: Die Streicher setzten den klingenden Schlitten dynamisch in die Spur und bauten in schnellen Läufen die entsprechende Fahrtgeschwindigkeit auf. Im Hintergrund waren der angedeutete Peitschenknall und der für die „Petersburger Schlittenfahrt“ typische Glöckchenklang zu vernehmen.

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Eher die Zartheit eines Neugeborenen wurde in souveränen Beiträgen mit Violine, Violoncello, Querflöte oder Harfe nachgezeichnet: Mal in den fließenden Übergängen engelsgleicher Tonfolgen, mal im gleichmäßigen Rhythmus des „Winters“ von Antonio Vivaldi ließ sich das Sanfte des Christfestes erahnen. Im Kontrast dazu sprudelte die Vorfreude auf Weihnachten beim 1. Satz des Violinkonzerts E-Dur von Johann Sebastian Bach förmlich hervor. Dessen „Allegro moderato“ aus seinem Violinkonzert Nr. 1 in a-Moll baute sich ausdrucksstark auf – präzise in Ansatz und Linienführung vorgetragen. Und das Streichtrio stimmte in ein „Gloria in excelsis deo“ ein.

Dieses Thema nahm auch der Große Chor (Leitung: Michaela Treese) mit seinen geistlichen Werken in dynamisch-zeitgenössischer Prägung auf: Passend zum sakralen Raum des Kongregationssaals schwollen jubelnde Halleluja-Rufe in den sich wechselseitig verschmelzenden und sicher aufeinander abgestimmten Stimmlagen an. Beeindruckend akzentuiert und modern-mitreißend wurden Sätze aus John Leavitts „Missa festiva“, einem bedeutenden Chorwerk unserer Zeit, zu Gehör gebracht.

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Wer die Abwechslung im Bereich der Blasinstrumente liebt, kam im Anschluss voll auf seine Kosten: Während die Formation „Sax Reger“ (Leitung: Elke Beer) zunächst das Kompositionsprinzip der Fuge und damit die Verwobenheit des Grundthemas in unterschiedlichen Saxophon-Stimmlagen und zeitlicher Versetzung entfaltete, waren dann Jazz-Klänge angesagt: Die Lockerheit des Swings spiegelte sich in den Schneeflocken von „Let it snow“ und im Erzählen von „Frosty the Snowman“ wider. Auf dem Weg in „Jazzy Holidays“ sah die musikalische Routenplanung auch einen Blick auf das warme Südamerika vor: In Begleitung von Samba-Percussion ließ das Querflötenensemble (Leitung: Iwona Simonides) die Leichtigkeit eines Weihnachtsfestes auf der südlichen Erdhalbkugel vor das geistige Auge treten.

Ins Ohr und zu Herzen ging das abschließende gemeinsame Singen des Liedes „Macht hoch die Tür“ durch Besucher und Konzertbeteiligte, was den Wunsch von Schulleiter Meyer Wirklichkeit werden ließ: In der Sprache der Musik entzündete die Schulfamilie Lichter als hoffnungsfrohe Zeichen in so mancher Dunkelheit gegenwärtiger Herausforderungen.

OStR Tobias Kober

 

 

 

 

 

 

 

2. Platz beim Regionalentscheid in Volleyball Jungen II

MRG volleyballer 8 Jan 2024

Beim Regionalentscheid in Volleyball Jungen II, der zum Jahresauftakt am 8. Januar 2024 stattfand, haben die MRG-Volleyballer einen sehr guten 2. Platz belegt. Prima! Es traten Teams des Gregor-Mendel-Gymnasiums, Willibald-Gluck-Gymnasiums in Neumarkt, der Schönwerth-Realschule und des Max-Reger-Gymnasiums gegeneinander an. Der Regionalentscheid wurde vom GMG ausgerichtet.

Projekt „Schule und Steuern“ in der elften Jahrgangsstufe

WR bild 1Bereitet die Schule eigentlich auf das spätere Leben vor? In einer aktuellen Umfrage der YouGov Deutschland GmbH meinten 67 % der Befragten: Nein. Ein Großteil sprach sich dabei für Inhalte in den Lehrplänen aus, die die Jugendlichen besser auf das Leben nach der Schule als Berufstätige vorbereiten sollen.

Aus diesem Grund stellte sich die elfte Jahrgangstufe Anfang Dezember im Rahmen eines Workshops im Fach Wirtschaft und Recht dem Thema „Steuern“. Der Workshop wurde im Rahmen des Projekts Schule und Steuern von Frau Kraus und Herrn Kohl vom Finanzamt Amberg geleitet, die die Schülerinnen und Schüler über alle Fragen zum Thema Steuern informierten. „Was sind eigentlich Steuern und wofür werden sie verwendet?“ und „Wer muss eigentlich wie viel Steuern zahlen?“, waren dabei nur einige von vielen Fragen, die anhand von lebensnahen Beispielen erklärt wurden.

Darüber hinaus hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit sich an ihrer ersten Steuerklärung zu erproben und die meisten sahen sich wohl das erste Mal im Leben mit einer Vielzahl von Steuerunterlagen konfrontiert. Letztendlich konnten aber alle erfolgreich eine Steuerrückerstattung vom Finanzamt erwirken und ihr Wissen in einem Abschluss-Quiz erfolgreich unter Beweis stellen.WR bild 2

Das Projekt Schule und Steuern ist somit eine vielversprechende Möglichkeit, einen Einblick in ein Thema zu bieten, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler im späteren Leben beschäftigen werden und wird deshalb auch in den nächsten Jahren ein fester Bestandteil im Fach Wirtschaft und Recht in der elften Jahrgangsstufe sein.

StRin Verena Hannes

Innovatives Projekt „Tanzland“ am MRG

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Schülerinnen der Musicalklasse 6 MRG mit Nadine Gerspacher (3.v.l.) und Bianca Kruppa (4.v.l.)

Der altehrwürdige, frisch renovierte Festsaal des Max-Reger-Gymnasiums ist seit jeher der Ort verschiedener Konzerte des musischen Gymnasiums. Nun kam eine neue, besondere Facette seiner Nutzung als Schauplatz eines Tanz-Workshops hinzu: Wo sonst Vokal- oder Instrumentalstücke zu Gehör gebracht werden, animierte der Rhythmus mitreißender Musik zu modernen Tanzformen.

Gefördert durch Mittel aus der Kulturstiftung des Bundes und in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Amberg konnte die erstmalige Durchführung des Tanzprojektes „Tanzland“ am MRG realisiert werden. Das grundsätzliche Ziel dieses Förderprogramms ist es, im Rahmen einer kulturpolitischen Aufmerksamkeit in mittleren und kleineren Städten die modernen Formen von Tanz und Bewegung einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen. Dazu werden in den nächsten Jahren verschiedene Auftritte der international tätigen Tanz-Company „Cia. Nadine Gerspacher“ im Amberger Stadttheater stattfinden. Flankierend dazu sieht das Förderkonzept Workshops an Schulen vor, um die Heranwachsenden für Bewegung und körperliche Ausdrucksformen zu begeistern.

So erarbeitete nun eine Gruppe der Musicalklasse 6 bei einem einwöchigen Workshop unter der Leitung der Tänzerin und Choreografin Nadine Gerspacher und der Amberger Tanzpädagogin Bianca Kruppa verschiedene Formen des zeitgenössischen Tanzens. Mit sichtbarer Begeisterung ließen sich die Schülerinnen auf einleitende Bewegungsspiele ein und feilten an ihrem Talent bei raffinierten technischen Übungen. Dazu gehörten insbesondere auch tänzerische Bodenarbeit, um das eigene Bewusstsein für Raum und Körper zu schärfen. In einer abwechslungsreichen Mischung aus individueller Verspieltheit und choreografischer Kreativität in der Bewegung wurde ein Tanz für das aktuelle Musical der Schülerinnen eingeprobt. Das Ergebnis kann im nächsten Sommer bei der Aufführung der Musicalklasse 6 bestaunt werden.

OStR Tobias Kober

 

Vorlesewettbewerb 2023/2024: Lesen im Weltall

Ganz im Sinne von Peter Schillings Ohrwurm „Völlig losgelöst von der Erde…“ konnte man sich beim Schulentscheid im Vorlesewettbewerb auf eine thematische Reise in ferne Galaxien begeben. Dabei waren spannende Lesebeiträge zu Abenteuern in der Raumfahrt und außerirdischen Begegnungen zu hören.

Nach der Eröffnung der diesjährigen Veranstaltung, die sich in die bundesweit 65. Durchführung dieses renommierten Schulwettbewerbs in der Verantwortlichkeit des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten einfügt, starteten die drei Klassensiegerinnen aus der 6. Jahrgangsstufe in die erste Leserunde: Carolina Luber (6a), Jona Cloete (6b) und Marie Meier (6c) führten jeweils kurz in ihr selbstgewähltes Buch ein und stellten dann ihr Können in den Bereichen Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl unter Beweis.

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Auch in der Textbegegnung mit einem unbekannten literarischen Werk entführten die jungen Vorleserinnen ihre Mitschülerinnen und Mitschüler souverän und mitreißend im Medium Buch in fremde Welten. Von diesen Kompetenzen konnte sich die Jury – Vorjahressieger Hannes Lichtenegger (7a), Frau Krusche in ihrer Funktion als Vorsitzende des erneut finanziell unterstützenden Elternbeirats, Frau Kontny von der Buchhandlung Rupprecht, Frau Kotzbauer als Mitbetreuerin der Schülerlesebücherei und Frau StRin Jasmin Achatz – überzeugen.

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Das Programm dieser Veranstaltung im passend dekorierten Festsaal wurde bereichert durch Beiträge aus den 6. Klassen. So präsentierte die Klasse 6a (Fr. Bachfischer) personifizierte Planeten in jeweiliger Selbstvorstellung – mal rein wissenschaftlich fundiert, mal szenisch inszeniert – und lud die Zuhörenden zum Erkennen des jeweiligen Himmelskörpers ein.

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Auch schwarze Löcher lockten das Publikum, sich dorthinein zu bewegen. Bewegend und zum Nachdenken anregend war die Theaterszene der 6b (Fr. Nimmerrichter), mit der die Problemlage unseres Planeten Erde beleuchtet wurde. Die Kurzinszenierung kann letztlich auch im Kontext der Bildung zur nachhaltigen Entwicklung (BNE) gesehen werden. Wie weit inzwischen die Raumfahrttechnik vorangeschritten ist und welche persönlichen Erfahrungen ein Flug ins Weltall mit sich bringt, erfuhr man schließlich im Rahmen eines dargestellten Interviews mit der deutschen Raumfahrtlegende Alexander Gerst – verkörpert durch Schüler/innen der Klasse 6c (Fr. Brockmann).

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Ob die Sterne unserer Schulsiegerin Carolina Luber auch am Vorlesehimmel des Stadtentscheids günstig stehen und leuchten werden, wird ein ganz irdischer Weg ins Amberger Raseliushaus zeigen. Schon jetzt ist aber bereits klar: Vorlesen und Lesen machen immer eine gedankliche Reise möglich – aus dem Alltag von Schule und Privatleben hinein in die Weiten der eigenen Vorstellungskraft und Träume. Eine Erfahrung ganz „losgelöst von der Erde“…

OStR Tobias Kober

Auf den Spuren der eigenen Schulzeit

musik abijahrgang 1991

Wie tief und bleibend die Verbundenheit unserer Absolventinnen und Absolventen mit ihrem MRG ist, beweist der regelmäßige Besuch unterschiedlicher Abiturjahrgänge, um sich vor Ort an manch amüsante Anekdote und manch bleibendes Erlebnis aus längst vergangener Zeit zu erinnern. Auch der Leistungskurs Musik des Abiturjahrgangs 1991 begab sich auf Spurensuche an alter Wirkungsstätte. Schnell geriet man ins Erzählen über facettenreiche Erfahrungen zwischen Pausenbrot und Schulaufgabe. Ob im Erweiterungsbau und im Kunstsaal, beim Vorbeischauen im neuen Verwaltungstrakt oder beim Platznehmen in den modernen Klassenzimmern: Der Vergleich zwischen früher und heute zog sich wie ein roter Faden durch eine wechselseitig bereichernde Schulhausführung. Schließlich sind Alumni nicht nur aktive Trägerinnen und Träger gelebter Schulerinnerung, sondern auch wichtige Impulsgeberinnen und Impulsgeber für ein Miteinander von Schule und Ehemaligen jenseits der Schwellen von Unterricht und Abitur.

OStR Tobias Kober

Begegnung mit einem Zeitzeugen: Ernst Grube im Gespräch

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Die jahrzehntealte und dennoch bleibend aktuelle, weil in unserer mitunter relativierenden Zeit nicht konsequent beachtete Forderung nach einem „Nie wieder!“ als Lehre aus der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten im Dritten Reich wurde zum Leitmotiv eines Zeitzeugengesprächs mit Ernst Grube. Geboren 1932, sah er sich als Kind mit antisemitischer Ausgrenzung konfrontiert. Der Leidensweg der Grube-Geschwister führte über ein jüdisches Kinderheim und die Zwangsarbeits- bzw. Deportationslager Milbertshofen und Berg am Laim schließlich in das Ghetto Theresienstadt.

Mit seinem Vortrag im Amberger Stadttheater, der an keiner Stelle belehrte, sondern zum Einfühlen in seine Erinnerungen als Kind und Jugendlicher und zum Reflektieren solcher Erfahrungen bis Kriegsende 1945 animierte, verkörperte der inzwischen 91-Jährige den in der Form unaufdringlichen Appell bei gleichzeitiger Tiefe und Unmissverständlichkeit in der Botschaft: „Wehret den Anfängen!“ Diese wurde von den jugendlichen Zuhörerinnen und Zuhörern, zu denen auch die Jahrgangsstufen 9 bis 12 des Max-Reger-Gymnasiums gehörten, aufmerksam aufgenommen und mit langem Applaus bedacht – ein starkes generationsübergreifendes Zeichen gegen die Auswüchse nationalistischen und rechtsextremen Gedankenguts.

Wie wohltuend wären auch in Zukunft solche authentischen Stimmen, die aus biografischen Gründen leider zahlenmäßig deutlich weniger und in wenigen Jahren ganz verstummen werden. Was bleibt ist das Nachhallen eines bezeugten „Nie wieder“ – eine sich gerne „immer wieder“ erneuernde Überzeugung in Gedanken, Worten und Taten der jungen Generation.

OStR Tobias Kober

Unsere Kooperationspartner

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