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Jugend debattiert 2022

Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete. Er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht.“ ( Ludwig Feuerbach)

Jugenddebattiert2022Angesichts der aktuellen politischen Ereignisse in Europa, Meinungsverschiedenheiten wieder mit kriegerischen Mitteln auszutragen, wird die Erziehung zur sachlichen, auf Argumente basierenden Auseinandersetzung  wichtiger denn je. Wie jedes Jahr hat sich auch in diesen coronabeschwerten Zeiten das Max-Reger-Gymnasium an dem  bundesweiten Wettbewerb „Jugend debattiert“ beteiligt. Bei dieser Diskursform äußern sich jeweils vier Jugendliche in der Mittel- und Oberstufe zu brisanten politischen oder schulischen Streitfragen. Bewertet werden dabei vier Kategorien, nämlich: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. 

Zunächst mussten in Klassenwettbewerben die interessierten Schüler im rhetorischen Wettstreit gegeneinander antreten, wo sich jeweils die beiden besten für das Schulfinale qualifiziert haben. In der Sek1 waren dies aus der 9a Amelie Haller, Pius Geitner und Anna Bär, aus der 9b war es Fenja Grünwald, die vor ihren Klassenkameraden und Klassenkameradinnen das aktuelle Thema  „Soll in Deutschland eine allgemeine Corona-Impfpflicht eingeführt werden?“ von den verschiedenen Standpunkten aus beleuchteten. Bei einer sehr packenden, von großem Engagement getragenen Debatte haben schließlich mit einer eloquenten Meisterleistung den ersten Platz Fenja Grünwald und den zweiten Pius Geitner erkämpft, der besonders durch seine Sachkenntnis beeindrucken konnte. Beide hatten sich damit für den Regionalentscheid qualifiziert, der leider auch dieses Jahr nur online stattfand. Trotz ihrer herausragenden Leistung beider bei dieser Veranstaltung reichte es für die MRG-Schüler leider nicht, um ins Finale zu kommen. Dies gelang aber den zwei Schulfinalistinnen der Sek2 Antonia Tessmann (Platz1) und Onyx Beha. Diese hatten zuvor mit Maximilian Büttner und Luca Koch das Schulfinale zu dem Thema „Soll der Import von Flugobst verboten werden?“ bestritten. Da dieses Jahr aufgrund der Coronasituation nicht alle Schulen am Sek 2- Wettbewerb teilnahmen, konnte das MRG alle vier Schulfinalisten ins Regionalfinale entsenden. Beim Finale zu dem Thema „Sollen Jugendliche einen Etat im Haushalt der Gemeinde erhalten, über den sie selbst entscheiden dürfen?“ gelang es schließlich Antonia durch einen bravourösen und von fundiertem Wissen getragenen Einsatz auf Platz 1 zu kommen und Onyx mit einem starken rhetorischen Auftritt den Platz 3 zu belegen, sehr zur Freude der betreuenden Lehrkräfte Veronika Frenzel und Simone Nimmerrichter. Antonia hatte damit den Fahrschein ins Landesfinale gelöst, das leider aber auch online stattfand. 

Antonia Tessmann beim Landesfinale

Hier gelang es ihr mit sprachlich geschliffenen und von fundiertem Wissen geprägten Redebeiträgen souverän und selbstbewusst einen sehr guten Mittelplatz zu erringen. Das Max-Reger-Gymnasium ist sehr stolz auf alle Debattanten und Juroren- innen, die allesamt auch dieses Jahr eine tolle Leistung geboten haben. 

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