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Ein bunter Melodienstrauß bei Frühjahrskonzerten des Max-Reger-Gymnasiums

Drei Konzerte an zwei Abenden mit einer Botschaft: Frühlingsgefühle in der Sprache der Musik führen die Schulfamilie des MRG und Gäste zusammen und sorgen für Begeisterung und strahlende Gesichter.

Die Programmfolge des ersten Konzerts spannte einen geografischen Bogen vom neuseeländischen Volkslied „Wellerman“ – dargeboten von dynamisch aufspielenden, jungen „Schulstreichern“ (Leitung: Ulrike Straub) – über eine Intonation am Flügel mit Anklängen an die russische Balalaika oder schwungvolle ungarische Tänze des Streichertrios bis zum melancholischen Grundton des Chors der Ukrainischen Brückenklasse. Sie brachte mit dem Lied „Ukraine, das bist du“ ihre bleibende Verbundenheit mit ihrer Heimat zum Ausdruck. Dass sich Schülerinnen und Schüler eines Musischen   Gymnasiums in den verschiedenen Genres zu Hause fühlen, unterstrich das Potpourri der Darbietungen: Mal wurden mit Ludwig van Beethoven klassische Akzente gesetzt oder es ging mit Franz Liszt spielerisch zur „schönen Müllerin“ an einen Bach. Mal blickten die Zuhörer bereits auf die Ernte im „August“ in Tschaikowskis „Jahreszeiten“ voraus oder sie fühlten den Puls des Lebens im Song „Viva la vida“ der Pop-Rock-Band „Coldplay“.

Fruhjahrskonzerte 2024 MRG Bild2 Orchester

                                            Orchester mit Susanne Merkl (Q12) als Soloviolinistin                                                (c) Hösl

Zu Beginn des zweiten Konzerts, das auch im Multifunktionssaal der Schule veranstaltet wurde, fügte sich der Unterstufenchor (Leitung: Regina Schmidt) mit glockenklaren Stimmen und Cajón-Begleitung in den Rhythmus des Frühjahrs ein. Wie der Abend hingegen seine Stille ausbreitet, entfalteten die jungen Sängerinnen und Sänger mit einer beeindruckend emotionalen Ausdruckskraft. In die Träumereien eines solchen lauen Abends wurde das Publikum von Violinisten, die mit souveräner Bogenführung die raffinierten Linien ihrer Stücke entwickelten, entführt. Der zu erahnende, sanfte Frühlingswind erhob sich in den Tönen der filigran gegriffenen Querflöten. Das entsprechende Ensemble (Leitung: Iwona Simonidis)

Fruhjahrskonzerte 2024 MRG Bild1 Querflotenensemble

                                                                              Querflöten-Ensemble                                                                   (c) Dietz

und auch ein Saxophon-Duo, das sich in sicheren Läufen wechselweise voneinander weg- oder aufeinander zubewegte, forderten förmlich zum Tanz auf. Dabei durften südamerikanische Gitarrenklänge ebenso wenig fehlen wie Motive aus dem italienischen Filmklassiker „Der Pate“ – kriminell gut gezupft an der Harfe. Über die Sehnsucht nach fernen Gefilden konnten sich Eltern, Schüler und Lehrkräfte im Innenhof des MRG austauschen, der zwischendurch zu erfrischender Begegnung einlud.

Das dritte Konzert im Stadttheater schließlich wurde insbesondere von den großen Ensembles und Schülern der Oberstufe bzw. des Abiturjahrgangs gestaltet. Vivaldis „Frühling“ mit einerseits zarten Klängen, andererseits manch voluminösem Anschwellen frühlingshafter Lebenskraft wurde vom Orchester (Leitung: Ulrike Straub) zu Gehör gebracht. Neben dem dahinperlenden „Intermezzo“ von Robert Schumann oder dessen verspielter „Arabesque“ begeisterte das lockende Spiel in Dvoraks „Allegretto scherzando“. Die Abiturienten Susanne Merkl und Christopher Lippert beeindruckten in ihren Solostücken mit ausgereifter Fingerfertigkeit und atemberaubend anspruchsvollen Läufen. Ganz im Zeichen

Fruhjahrskonzerte 2024 MRG Bild4 Christopher Lippert

                                                           Christopher Lippert (Q12) am Flügel                                                               (c) Hösl

der Gemeinschaftserfahrung stand der Auftritt des Großen Chors (Leitung: Michaela Treese) und dessen Liebesbekundung „You are mine“ in sich steigernder Intensität und harmonischer Stimmenvielfalt. Rein

Fruhjahrskonzerte 2024 MRG Bild3 Grosser Chor

                                                                 Großer Chor                                                                                  (c) Hösl

männlich besetzt war hingegen das Vokalensemble – leger ohne Jackett, aber mit coolen Hosenträgern – und verkörperte das inspirierende Motto „Life could be a Dream“. Apropos mitreißende Darbietung: Die aus der TV-Castingshow „Voice Kids“ bekannten Bauer-Geschwister Moritz, Veronika und Xaver erzeugten mit ihren brandneuen, selbstgeschriebenen Deutsch-Pop-Songs ein perfektes Tanz-Feeling und trieben damit die Stimmung vollends auf die Spitze. Nach prächtig-satten Klangfarben des Sax Reger Quartetts (Leitung: Elke Beer) und Ballett-Liebeswirren aus „Romeo und Julia“ am Flügel beschlossen das Jazz-Ensemble und das Orchester mit „It’s not unusual“ einen Konzertabend, der wieder einmal zeigte: Am MRG sind solche Momente wahrlich „nicht unüblich“…

Fruhjahrskonzerte 2024 MRG Bild5 Jazzensemble

                                                                                             Jazz-Ensemble                                                                (c) Hösl

OStR Tobias Kober

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