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Abenteuerliche Exkursion der fünften Jahrgangsstufe in den Urwald

Zur Vertiefung und Veranschaulichung des Unterrichtstoffs sind alle fünften Klassen in Begleitung ihrer jeweiligen Geographielehrerinnen (Frau StRin Paul, Frau StRefin Häusler, Frau OStRin Frenzel) am 08. Juni in den Nationalpark Bayerischer Wald gefahren. In dieser Jahrgangsstufe ist eine Exkursion verpflichtend. Da die deutschen Mittelgebirge und der Bayerische Nationalpark Thema in dieser Jahrgangsstufe sind, lag es auf der Hand, den Unterrichtsstoff vor Ort kennenzulernen.  Das Gebiet ist mit seiner ursprünglichen Natur nicht nur ein idealer Ort für unvergessliche Naturerlebnisse, sondern auch ein einmaliger Lernort. „Natur Natur sein lassen  lautet die Philosophie dieses Projekts und in der Tat, nirgendwo sonst zwischen Atlantik und Ural dürfen sich die Wälder, Moore, Bergbäche und Seen auf so großer Fläche nach ihren ureigenen Gesetzen zu einer einmaligen wilden Waldlandschaft entwickeln“ (Verwaltung Bayerischer Nationalpark).

 

Nach einer etwa einstündigen Busfahrt stand zunächst eine kleine Wanderung um ein Teilstück des „Großen Pfahls“ an, das anerkannt schönste Geotop Bayerns. Der Pfahl ist ein ehemaliger eigentlich 150 km langer Quarzgang, der sich durch den nordöstlichen Bayerischen Wald  zieht und durch die Erosion an einigen Stellen zutage tritt. An wirklich beeindruckenden Felsformationen wurde eine kleine Rast gemacht, die von einigen Schülern genutzt wurde, um ihre Kletterkünste auszuprobieren. Danach besuchten wir das Tierfreigelände beim Haus der Wildnis, vorbei an der Steinzeithöhle, Wildpferd- und Urrindgehege, Wolfsgehege mit Aussichtsturm und Brücke über dem Wolfsgehege. Alle Schüler zeigten sich von dem Anblick der Wölfe zutiefst beeindruckt. Zuletzt besichtigen wir das Haus der Wildnis selbst.Es informiert seine Gäste über den Nationalpark Bayerischer Wald auf sehr eindringliche  Art und Weise. Die Entwicklung der Nationalparkwälder hin zum Urwald steht dabei im Mittelpunkt. Dort gab es auch die Möglichkeit eine Kleinigkeit zum Essen oder Trinken zu kaufen, die von den Schülern gern genutzt wurde. Am Ende dieser aufregenden Fahrt waren sich alle sicher, dass diese Art des Lernens viel tiefgründiger wirkt als nur den Stoff aus dem Erdkundebuch kennenzulernen.

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