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Abiturfeier 2021 – eine Hommage an die Gemeinschaft

Nach der letztjährigen Verlegung des Veranstaltungsortes ins Amberger Congress Centrum – auch an dieser Stelle sei der Stadt Amberg nochmals für die damals kurzfristige Bereitstellung des ACC gedankt – kehrte die feierliche Überreichung der Abiturzeugnisse wieder an ihren angestammten Ort zurück: Im altehrwürdigen Kongregationssaal fand am Freitag, den 16. Juli 2021, die Verabschiedung unserer Abiturientinnen und Abiturienten statt – im Beisein von Eltern und Lehrkräften und musikalisch gekonnt umrahmt vom Sax-Reger-Quartett, das in dieser personellen Zusammensetzung letztmals auftrat. Denn wie an diesem Tag insgesamt 38 Schüler/innen Abschied von ihrem MRG nahmen, so galt dies auch mit Blick auf so manches Ensemble. 

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Dass gerade an einem musischen Gymnasium eine moderne Werteerziehung im Geiste von gegenseitigem Respekt und Gemeinschaft gelehrt und gelebt wird, brachten die Grußworte der Elternbeiratsvorsitzenden, Frau Gerda Krusche, und des Bürgermeisters der Stadt Amberg, Franz Badura, zum Ausdruck. Beide hoben darüber hinaus die gesellschaftlich relevante Leistung der jungen Generation im Kontext der gegenwärtigen pandemischen Lage und ihrer Herausforderungen von notwendigen Beschränkungen des Einzelnen in seinen Entfaltungsmöglichkeiten hervor. Hier hätten die nun jungen Erwachsenen echte Reife gezeigt in Form fürsorglicher Achtsamkeit und Rücksichtnahme gegenüber den Risikogruppen unserer Gesellschaft. 

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Unterschiedliches und vielfältiges Engagement für die Schulgemeinschaft, beispielsweise in den Bereichen Sport, Journalismus, Musik, Naturwissenschaften und in der Organisation diverser Veranstaltungen von Arbeitskreisen und Eigeninitiativen, ehrte der „Verein der Freunde des Max-Reger-Gymnasiums“ – vertreten durch seinen Vorsitzenden, Herrn Alexander Dehnert. Im Rahmen der individuellen Ehrung durch OStR Tobias Kober unternahm die Festversammlung einen gedanklichen Ausflug zu einer Lagerfeuer-Szenerie mit Barbecue-Ambiente. Getreu dem diesjährigen Abi-Motto „Babicue“ erlebten sich die ausgezeichneten „MRG-Grillmeister“ (Emma Peter, Lukas Plößl, Franz Schottenheim, Laura Tessmann und Katharina Wenkmann) in szenischer Skizzierung von individuellen Leistungen, Charakterzügen und so manch hintergründig „gewürztem“ Gedanken. Wie auch an anderer Stelle wurde der Wunsch nach einer bleibenden Verbundenheit im Bild der hoffentlich niemals erlöschenden Grillkohle geäußert. 

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Mit Blick auf die naturwissenschaftlichen Seminararbeiten wurde Stephan Albertin durch Herrn Prof. Dr. Maximilian Kock von der OTH Amberg-Weiden ausgezeichnet. Im erweiterten Horizont aller Arbeiten, die in den einzelnen W-Seminaren 2019/2021 erstellt und mit 15 Punkten bewertet wurden, entwickelte ein Auswahlgremium Kriterien für die Verleihung des Schulpreises des Max-Reger-Gymnasiums. Dieser Preis – dotiert mit einer Gesamtsumme von 1.000,- € – hat am MRG eine lange, zwischenzeitlich unterbrochene und nun wieder aufgenommene Tradition, der sich der MRG-Absolvent und Stifter des Preisgeldes, Herr Joachim Ringer, mit großer Überzeugung angenommen hat. Die Schulfamilie weiß eine solche Verbundenheit – Jahrzehnte nach dem eigenen Abitur – überaus zu schätzen und freut sich auf die Fortsetzung dieser besonderen Preisverleihung. Die Preisträger des Jahres 2021 lauten Stephan Albertin und Laura Tessmann. 

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In seiner Ansprache reflektierte OStD Georg Meyer die semantische Bedeutung des Untertitels des Abi-Mottos „Wir sind heiß und brauchen die Kohle“. Insbesondere entwickelte er daraus ganz persönliche Wünsche an die Abiturientinnen und Abiturienten, deren jeweiliges Punkteergebnis er in den Kontext eines ganz individuellen Leistungsvermögens einordnete. So brachte er beim Überreichen der Abiturzeugnisse in jedem Einzelfall seine sichtliche Freude über das Erreichte zum Ausdruck. Freilich wurde dabei der herausragende Notenschnitt der Abiturientin Laura Tessmann in besonderer Weise gewürdigt, deren Reifezeugnis die Traumnote 1,0 – punktebezogen genauer den Schnitt 0,7 – aufweist. 

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Ein rhetorisches Potpourri aus Eindrücken und Erinnerungen bot die Abiturrede der Stufensprecher/innen Amelie Pflamminger, Lukas Plößl und Laura Tessmann. Ob die Herausforderungen eines Unterrichts unter Pandemiebedingungen oder die zuletzt doch noch mögliche Abiturfahrt nach Leipzig, ob diverse Aktivitäten wie Abi-Zeitung oder Abi-Scherz oder das Miteinander aller Mitschüler/innen, die jeweils im Einzelnen bedacht wurden: Den drei Vertreter/innen des Abiturjahrgangs 2019/2021 war das Hervorheben der Bedeutung von Gemeinschaft angesichts äußerer Widrigkeiten ein Herzensanliegen. Nach der Zeugnisübergabe endete in der emotionalen Stimmung des Coldplay-Songs „Viva la Vida“ eine würdevolle Veranstaltung. 

OStR Kober 

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