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Erlebnistage 2015


Am Montagmorgen, den 12.10.2015, sammelten sich die Schüler der sechsten Jahrgangsstufe des Max – Reger – Gymnasiums vor dem Schulhaus. Wir warteten auf den Bus, der uns zu den Erlebnistagen nach nach Mitterfirmiansreut bringen sollte. Als dieser endlich angekommen war, stiegen wir aufgeregt ein und winkten unseren Eltern zum Abschied. Und dann ging es endlich los!

 Nach zweieinhalb Stunden Fahrt kamen wir in Mitterfirmiansreut an. Die gespannten Schüler durften jedoch nicht gleich ihr Quartier, die Wolfsteiner Hütte, erkunden, sondern wurden von den Teamern sogleich vor ihre erste Herausforderung gestellt: Wir mussten das Haus „erobern“, indem jeder zuerst einzeln, dann paarweise ein schwingendes Seil überwinden musste. Als schließlich alle wieder nach Bezug der Zimmer und einer kleinen Brotzeit zusammenfanden, fand die „Kurseröffnung“ statt: Jede Klasse fasste - zusammen mit ihren Betreuern -  Wochenziele, Befürchtungen und Vorstellungen zusammen. Auch ein Ausblick auf die nächsten Tage wurde gegeben:  Im Mittelpunkt sollte bei allen Veranstaltungen die Klassengemeinschaft und die Hilfsbereitschaft stehen. Noch an diesem Abend fand eine besinnliche Nachtwanderung statt, bei der jeder die Möglichkeit hatte, alleine bzw. zu zweit einen kurzen Weg durch den nächtlichen Wald zu gehen, den Geräuschen zu lauschen und dabei festzustellen, wie laut man eigentlich selbst war. Am Ende dieses Weges wartete ein Betreuer mit einem Teelicht in der Dunkelheit auf uns. Nach dieser schönen, kleinen  Nachtwanderung wartete noch ein Lagerfeuer auf uns. Dort konnten wir uns aufwärmen und einen Blick in den sterneklaren Himmel werfen.

 

 Am Dienstagmorgen brachen wir in verschiedenen Gruppen zu einer Aktion auf, die wir am vorherigen Tag ausgewählt hatten. Es gab drei Optionen, und diese waren:

1) Klettern an der Kletterwand am Haus. Dort konnte man sich auch vom Balkon aus abseilen.

2) Beim Kistenklettern konnten wir (natürlich gesichert) mitten im Wald mit Bierkisten klettern. Wir starteten mit 2 Kisten  und steigerten uns bis zu 20 Kisten. Dabei war dann noch die Erlebnisstour! Dort konnte man viel über den Wald, die Pflanzen und die Tiere lernen.

3) Und dann noch eine Option für richtige Kletteraffen: Der „Monkey-Tree“. Dabei handelte es sich um einen Baum, an dem Griffe, Seile, Stangen und natürlich auch Äste befestigt waren. Dort konnte man perfekt klettern.

 Alle drei Gruppen mussten zudem noch einen Eierflieger  bauen. Ein Ei musste so verpackt werden, dass es den Sturz aus dem 1. Stock unversehrt überlebte. Und das nur mit Naturmaterialien!!! Die jeweiligen Teams mussten sich auch einen Namen und eine Geschichte zu ihrem Flugobjekt ausdenken. Auf diese Weise entstanden lustige Namen wie „Columbus“ , „Mr. Natur“ und „Miss Egg“. Mit diesen spannenden Aktivitäten war der ganze Tag ausgefüllt.

Am Abend mussten sich alle jedoch noch an der Tourplanung für den nächsten Tag beteiligen, bei der viele organisatorische Dinge, von der Versorgung mit Getränken und Brotzeit bis hin zum Rucksack, der Kleidung und der Isomatte geklärt wurden. Auch Wege und Routen ins Freilichtmuseum von Finsterau mussten festgelegt werden.

Die Tour konnte also kommen!

Am nächsten Morgen mussten wir uns in der Früh alle schnell fertig machen und nach unten zum Frühstück gehen. Denn heute stand die große Tagestour an. Also machten wir uns zum Aufbruch bereit. Wir teilten uns in zwei Gruppen ein: Wer die lange Route wählte, ging 8,5 km, die kurze war nur 6 km lang. Mit viel Motivation und Power schafften wir alle den Weg. Während die Schüler der kurzen Route um 15.00 Uhr ankamen, kämpften sich die Leute der langen Route noch weiter durch und kamen mit ungewollten Umwegen um ca. 16 Uhr an. Wir durften, Jungen und Mädchen getrennt, in zwei Hütten des Freilichtmuseums übernachten, was natürlich ein  ganz besonderes Ereignis war. Als alle ihre Isomatten hingelegt und ihre Schlafsäcke ausbreitet hatten, ging es in den alten Essensraum, wo es eine Linsensuppe gab, über deren Geschmack es allerdings unterschiedliche Meinungen gab J. Nachdem wir noch mit großem Spaß über das Museumsgelände gestreift waren, schliefen wir mit einer schönen Gutenachtgeschichte im Museum ein.

 Am Donnerstagmorgen wachten wir im Freilichtmuseum auf. Wir fühlten uns wie gerädert, da der Boden nicht gerade ein besonders bequemer Schlafplatz gewesen war. Wir packten alle in Windeseile unsere Sachen zusammen und wurden dann von einem Bus abgeholt. Wieder in unserem Quartier angekommen, gab es zuerst Essen und dann fingen wir am Nachmittag schon an, den lAbend zu planen. Dieser sollte der BUNTE ABEND werden, mit Spaß bis zum Geht nicht  mehr. Wir wurden in Gruppen eingeteilt, die sich was zu unserem Motto „Italien“ überlegen sollten. Alle strengten sich gewaltig an und so gab es nicht nur schöne Dekorationen und leckeres Essen, sondern auch noch ein Rollenspiel und eine tolle Disco. Endlich war es soweit! Alle stürmten in den Essensaal und es ging los. Dank des Rollenspiels wimmelte es in dem Raum nur so von Familienoberhäuptern, Liebespärchen, fiesen Mördern und Verbrechern. Die Mörder mussten versuchen, die Familienoberhäupter zu töten, indem sie ihnen eine Schlinge auf den Teller legten. Und so gab es nach dem Spiel höchstwahrscheinlich mehr Tote als Lebendige J. Aber egal! Ob tot oder lebendig, nach dem Essen hatten alle noch einen Megaspaß. In manchen Räumen wurden die verrücktesten Spiele gespielt und unten gab es eine Disco. Dort tanzten aber nicht nur wir Schüler ab, sondern auch die Lehrer zeigten ihr Können und machten mit. So gegen elf Uhr gingen dann langsam alle hoch und es wurde noch „ Wahrheit oder Pflicht“ auf den Gängen gespielt. Der Abend hatte auf jeden Fall allen Spaß gemacht, und keiner dachte daran, dass wir am nächsten Tag leider schon wieder abfahren würden…

 Jetzt war es schon Freitagmorgen und an diesem wurden wir alle um 6.00 Uhr von  ultralauter Musik und den in unsere Zimmer stürmenden Betreuern geweckt. Wir packten zusammen und dann war Putzen angesagt! Eigentlich hört sich putzen ja langweilig und doof an, aber mit lauter Musik im ganzen Haus und mit all deinen Freunden kann Putzen richtig Spaß machen!J Etwas später mussten wir dann alle unser Gepäck nach draußen tragen. Jetzt wurde uns bewusst,  dass diese Woche nun zu ihrem Ende gekommen war. Schwermütig setzten wir uns in den Bus und winkten den Betreuern zu, die wilde Abschiedstänze tanzten. An diese Woche würden wir uns noch lange erinnern…

 Eins ist klar! Diese Woche hat uns allen Megaspaß gemacht und sie hat sicher die ein oder andere Klassengemeinschaft gestärkt. Wir bedanken uns bei allen mitfahrenden Lehrern, die immer super drauf waren und es gut mit uns ausgehalten haben! J Ein ganz besonderer Dank gilt aber Frau Hirsch und Frau Hösl, die uns bei Heimwehattacken oder anderen Problemen immer zur Seite standen.

 

 

 

 

 

 

 

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